Montag, 30. April 2012

41. Hermannslauf

Hermannslauf, 31,1 k. 2:43:35 = 5,15 Min / Km
131. M 35 von 482, 1002. M von 4554, Gesamt 1061. von 5663


Am letzten Wochenende im April finden immer einige interessante Veranstaltungen statt, so z.B. die Harzquerung, an der ich gerne mal teilnehmen würde. Das klappt aber nie, weil ich dann immer beim Hermannslauf bin. Jetzt schon das achte Mal und das wird auch so bleiben.
Meine achte Teilnahme ist nun also auch schon wieder Geschichte. Eigentlich eine kleine Erfolgs-Geschichte. Zwar hatte ich insgeheim darauf gehofft, mal wieder an meine Bestzeit ranlaufen zu können. Aber das war schon aufgrund eines taktischen Fehlers bei der Startaufstellung schnell gelaufen. Anstatt - wie in den Jahren zuvor - mich von der Seite aus in den Startblock einzureihen, bin ich diesmal ganz gesittet durch den offiziellen Eingang in den Startbereich gegangen. Nachdem die erste Startgruppe losgelaufen war (ich war wieder in Startblock B eingeteilt), kam natürlich das halbe Läuferfeld von der Seite herein und ich fand mich ganz hinten wieder. Zu allem Überfluss führte die Schlange dann nicht einmal direkt auf die Strecke, sondern wir mussten alle noch durch eine Hecke um zum Start zu kommen. Jedenfalls war ich dann erstmal hinten dran und durfte 8 km lang durch den Dreck laufen, bevor ich einigermaßen freie Strecke hatte. Nächstes Jahr komme ich auch wieder von der Seite...
Es ging dann diesmal also für mich vom Hermann runter immer rechts oder links des Weges durch den Graben und durchs Gehölz. Zwar kommt man nicht richtig auf Tempo dabei, weniger Kraft verbraucht man auf diese Weise allerdings auch nicht. Auf dem Flachstück vor dem Ehberg bin ich dann schön durch den Sand gelaufen und den Ehberg selbst durfte ich mich durch die Massen durchschlängeln. Erst ab der Panzerbrücke war einigermaßen ordentliches Laufen möglich. Aber so gings mir bei meiner ersten Teilnehme 2004 auch, denn damals bin ich aus Startblock C gestartet und trotzdem war die Zeit gut. Diesmal kam ich allerdings erst nach 51:xx Min. an der 10km-Marke vorbei. Dafür fühlte ich mich noch vollkommen frisch und bin dann zum ersten Mal seit Jahren wieder am Tönsberg nicht gegangen. Nach Oerlinghausen runter bin ich dann bewusst verhalten gelaufen, denn ich wollte mein Knie nicht auf dem Steilstück überbelasten. Und auch nach Oerlinghausen zeigten meine Beine immer noch keine Ermüdungserscheiningen. Dann kam auch schon Lämershagen und ich bin die kompletten Treppen gelaufen, und zwar die, für die echten Hermänner. Als ich das recht problemlos geschafft hatte, nahm ich mir vor, jetzt nochmal Gas zu geben. Die zwei Wellen bis zum Eisernen Anton konnte ich gut laufen. Dann hab ich an der letzten Verpflegung einen Becher Cola "getankt", zog am letzten Anstieg an der Osningstraße nochmal an und kam dann nach 2:40h an dem Schild mit der Aufschrift "Km30" vorbei. Ich wollte jetzt unter 2:45h bleiben und startete hier schon meinen Schlusssprint. Wie es scheint, stand das Schild nicht ganz richtig, den nach meiner Uhr lief ich den letzten Kilometer in knapp 4 Minuten.
Jedenfalls bin ich mit der Zeit sehr zufrieden; die 2:30h hebe ich mir dann mal für meine 10. Teilnahme auf ;-)

Berichte ab 2009

Samstag, 28. April 2012

Morgen: Der achte Hermann

Ennepestraße, 14,7k, 1:32:08
Ehringhausen-Loh-Schießstand-Branten-Altenbreckerfeld-Holthausen-Burg-Steinbachtal-Westring-Rathaus

Epscheider Kreisel, 8,5k, 0:55:28
Rathaus-Hauptschule-Epscheid-Kreisel-Epscheid-Hauptschule-Rathaus

Morgen um 11:05 Uhr ist es für mich wieder soweit: dann stehe ich am Hermannsdenkmal und renne zum achten Mal zur Sparrenburg. Was ist diesmal drin? Nach den ganzen langen Läufen dieses Jahr ist eigentlich nicht mit dem an sich schon obligatorischen Einbruch im Schopketal zu rechnen. Eher halten die Sehnen und Knochen nicht durch. Zeitenmäßig waren die letzten Hermannsläufe weit von der 2:30 h - Marke entfernt, die es noch immer zu knacken gilt. Was anderes sollte ich mir also diesmal wieder vornehmen? Wenn ich morgen die 5km - Splits in 24:00 Min laufen könnte, wäre dieses Ziel erreicht. Damit wäre dann ja alles gesagt...

Montag, 23. April 2012

4. Wengeberg Ultra

Wahnscheid (R) Variante, 4,9k, 0:40:05
Heider Kopf-Ehringhausen-Berghausen-Wahnscheid-Schrebergärten

"Rund um Schalksmühle", 52,8k, 6:60:57
Nachdem ich vor kurzem den Halveraner Grenzweg gelaufen bin, war heute der Schalksmühler Grenzweg dran. Eigentlich wollte ich die Strecke gestern schon gelaufen sein, doch nach dem Halveraner Crosslauf vorgestern schmerzte gestern die Achillessehne, so dass ich den Versuch gleich abgebrochen und auf heute vertagt hatte.
Die Runde ist ziemlich bergig und deshalb auch recht waldig. Der naheste Einstieg in die Strecke ist bei Hüsmecke. Also bin ich ich die knapp 3 km dorthin gelaufen und habe dann die Runde in Angriff genommen.
Zunächst geht es runter zur Glörstraße und dann gleich stark ansteigend hoch zum Ausweichparkplatz an der Glör und anschließend die ersten Treppen hoch. Diese sind stark sanierungsbedürftig, vor allem abwärts stellen die morschen Hölzer ein Risiko dar.
Es geht dann noch ein Stück den Weg weiter hoch und kurz darauf erreicht man die Glörtalsperre. An dieser läuft man nun einmal längs und dann den Weg weiter geradeaus an der Glör entlang. Jetzt verlaufen S-Weg und H-Weg bis ins Hälvertal auf gleicher Strecke. Über Herberge geht es dann steil runter ins Hälvertal und anschließend ebenso steil wieder hoch nach Halverscheid. Der Anstieg ist schon richtig knackig. Von Halverscheid führt der Weg nun wieder runter nach Strücken. Hier überquert man die Volme und muss ein Stück entlang der B 54 laufen. In Strücken trifft man auf den Lüdenscheider Grenzweg, der ab hier bis zum Radarturm bei Rathemcke dem S-Weg folgt.
Hinter Strücken kommt der nächste steile Anstieg, es geht hoch nach Horst und von da aus weiter nach Heedfeld. Quer über den Golfplatz läuft man nun zur A 45 und über die Autobahnbrücke an der Abfahrt Lüdenscheid Nord. Manch einem kann da schon anders werden, ist die Brücke doch recht hoch und es gibt nur ein Sprossengeländer...
Jetzt kommt der schöne Teil der Strecke: Es geht nun ein paar Kilometer einen herrlichen Wurzeltrail entlang bis zum Radarturm der Flugsicherung. Dieser wird umkurvt und anschließend wird die L 692, zu der der Trail parallel verläuft überquert. Weiter geht es nach Sonnenscheid. Dieser Teil der Strecke war mir bis heute noch unbekannt. Hinter Sonnenscheid führt der Waldweg leicht abfallend bis runter zur Brenscheider Mühle. Kaum ist man hier angekommen, geht es auch wieder steil hoch, diesmal auf der Straße, die vom Nahmertal aus nach Albringwerde führt. In Albringwerde muss man dann scharf schauen, um über den richtigen Hof wieder in den Wald zu kommen. Dort führt der Weg dann wieder richtig steil hinab ins Sterbecker Tal. An den Ruinen der ehemaligen Munitionsfabriken zweigt der Weg dann links ab und windet sich in Serpentinen über Everinghausen hoch nach Spormecke. Dort muss man durchs recht neue Industriegebiet laufen und kommt dann auf einen Feldweg, der nach Muhle führt. In Muhle ist ein doppeldeutiges S-zeichen, dass nach links und nach gerdeaus zeigt. Geradeaus ist richtig. Dann wirds aber knapp mit Wegmarkierungen und sofort verpasse ich natürlich den richtigen Weg. Nach einer unnötigen Schleife am Steilhang bin ich wieder zurück an der Kreuzung ohne Zeichen und nehme diesmal den richtigen Abzweig. Jetzt gehts es erst sanft und dann sehr steil nach Dahlerbrück hinunter. Nach einem kurzen Stück entlang der B 54 kommt gilt es dann an der Pulvermühle den letzten supersteilen Anstieg nach Stöcken zu bewältigen. Naja, viel steiler als die anderen Anstiege ist er wohl auch nicht, aber nach fast 50 km fühlt er sich so an. Oben angekommen geht es jetzt nur noch ein Stück auf der Landstraße entlang, dann hat sich der Kreis geschlossen.
Es war wieder ein sehr schöner Lauf auf einem schönen, abwechslungsreichen Rundweg, der es mit mehr als 1400 Hm (+) in sich hatte. Mittlerweile müsste ich jetzt gut für den Hollenlauf im Mai vorbereitet sein.

Samstag, 21. April 2012

28. Crosslauf in Halver

Burg Wappen, 16,8k, 1:48:55
Sylbach-Standesamt-Burg-Wappenweg-Peddenöde-Eicken-Brenscheid-Brauck-Westring

Halver Crosslauf, 10,55k, 0:48:00 = 4,32 Min / Km
1. M 35 von 2, 9. M von 16, 10. Gesamt von 20

Kurzentschlossen habe ich heute beim Halveraner Crosslauf teilgenommen. Das Wetter war auch wieder komplett auf Crosslauf eingerichtet: Strömender Regen und strahlender Sonnenschein wechselten sich regelmäßig ab. Dadurch war die Strecke bestens aufgeweicht und sehr schlammig.
Der Crosslauf fand dieses Jahr wieder an der Herpine statt. Hier bin ich zuletzt 2006 gelaufen. Zwischenzeitlich wurde der Lauf auch einige Male an der Karslhöhe ausgetragen.
Nachdem ich mich nachgemeldet hatte, musste ich noch eine Stunde bis zum Start überbrücken. So konnte ich noch den Mittelstrecklern (ca. 4,35 km) zusehen und mich dann selbst eine Runde auf der Strecke warmlaufen.
Ich habe den Lauf als Tempolauf genutzt und konnte recht konstant meine Rundenzeiten halten. Fünf mal ging es um die Hälver. Bei so wenigen Teinehmern (20) ist man auch bei einem 10km Lauf schnell allein. Schon nach einem Kilometer war meine Platzierung fest. Nach vorne ging nichts mehr und von hinten kam keiner mehr.
Mit der Endzeit bin ich zufrieden, ich hatte mir nur vorgenommen, unter 50 Minuten zu bleiben.
Jetzt gibts morgen noch einmal einen langen Lauf und nächste Woche besuche ich dann den Hermann.

Sonntag, 15. April 2012

4. Wengeberg Marathon


"Rund um die Bevertalsperre", 41,5k, 4:58:19
Sylbach-Altenbreckerfeld-Boßel-Ennepe-Burbach-Wallburg-Bärendahl-Schwenke-Schwelmersiepen-Egen-B Weg-Güttenhausen-Schwiekertzhausen-Kottmannshausen-H Weg bis Ennepe Vorstaubecken-A19-Schlagbaum-Hansering oben

Zum Abschluss dieser Woche bin ich noch einmal Marathondistanz gelaufen. Es fehlen zwar knapp 700m meiner GPS-Uhr nach, aber +/- 1000m ist ok. So genau misst die Uhr auch nicht.
Diesmal ging es mal wieder zu einer Talsperre. Nachdem ich vor nun schon mehr als einem Jahr zuletzt mit der Kerspetalsperre eine neue, von zu Hause aus erlaufene Talsperre in die "Trophäensammlung" aufnehmen konnte, war heute die Bevertalsperre dran.
Sie ist gar nicht mal so schwer zu erreichen: Am Ennepetalsperren-Vorstaubecken vorbei weiter in Richtung Wallburg bei Nordeln, dann zum ehemaligen Bahnhof Schwenke. Von dort aus weiter zum Kirchdorf Egen. Kurz hinter dem Dorf befindet sich die Talsperre. Ein schöner Rundweg, der Bever-Rundweg führt einmal komplett um die Talsperre herum.
Zurück gings dann auf dem A2 Wanderweg über die PüttiRanch, dann auf meinem H-Weg bis zum Ennepe-Vorstaubecken und dann auf dem A19 nach Hause.
Wallburg
ehem. Bahnhof Schwenke


Bevertalsperre (Nordseite)
Staumauer

Samstag, 14. April 2012

Spiegelberglauf 2012

Grafweg, 17,3k, 1:58:17
Sylbach-Altenbreckerfeld-Boßel-Ennepe-H Weg-Grafweg-Wallburg-Burbach-Niederbuschhausen-Hundehaus-Landwehr-Schießstand-Ehringhausen

Epscheider Mühlenberg 8,2k,0:55:00
Hallenbad- Sportplatz--Wahnscheid(hinten)-KrSaureEpscheid-EpscheiderMühlenberg-Epscheid-neuerParkweg-Rathaus

Windhagen, 10,7k, 1:16:53
Sylbach-Altenbreckerfeld-Boßel-T Weg- A2- Glörparkplatz-Windhagen-Friedhof hinten- Spielplatz Heide

Spiegelberglauf, 18,3k, 2:25:42

Am heutigen Samstag fanden sich in Bielefeld-Brackwede drei Freunde des Spiegelberglaufs für einen gemütlichen Trainingslauf ein. Da der Spiegelberglauf traditonell zwei Wochen vor dem Hermannslauf stattgefunden hat, haben wir einfach beschlossen, die Strecke einfach nur so abzulaufen, um in zwei Wochen bestens vorbereitet zum Hermannslauf zu kommen ;-)

Hier ein paar Eindrücke:
Der alte Mann (links) und ich :-)
Hof der Spiegelschen
auf der Strecke
Anstieg Osningstr.

Wurzelweg
letzter Anstieg
nächstes Jahr wieder?
Bericht von 2011