Montag, 23. April 2012

4. Wengeberg Ultra

Wahnscheid (R) Variante, 4,9k, 0:40:05
Heider Kopf-Ehringhausen-Berghausen-Wahnscheid-Schrebergärten

"Rund um Schalksmühle", 52,8k, 6:60:57
Nachdem ich vor kurzem den Halveraner Grenzweg gelaufen bin, war heute der Schalksmühler Grenzweg dran. Eigentlich wollte ich die Strecke gestern schon gelaufen sein, doch nach dem Halveraner Crosslauf vorgestern schmerzte gestern die Achillessehne, so dass ich den Versuch gleich abgebrochen und auf heute vertagt hatte.
Die Runde ist ziemlich bergig und deshalb auch recht waldig. Der naheste Einstieg in die Strecke ist bei Hüsmecke. Also bin ich ich die knapp 3 km dorthin gelaufen und habe dann die Runde in Angriff genommen.
Zunächst geht es runter zur Glörstraße und dann gleich stark ansteigend hoch zum Ausweichparkplatz an der Glör und anschließend die ersten Treppen hoch. Diese sind stark sanierungsbedürftig, vor allem abwärts stellen die morschen Hölzer ein Risiko dar.
Es geht dann noch ein Stück den Weg weiter hoch und kurz darauf erreicht man die Glörtalsperre. An dieser läuft man nun einmal längs und dann den Weg weiter geradeaus an der Glör entlang. Jetzt verlaufen S-Weg und H-Weg bis ins Hälvertal auf gleicher Strecke. Über Herberge geht es dann steil runter ins Hälvertal und anschließend ebenso steil wieder hoch nach Halverscheid. Der Anstieg ist schon richtig knackig. Von Halverscheid führt der Weg nun wieder runter nach Strücken. Hier überquert man die Volme und muss ein Stück entlang der B 54 laufen. In Strücken trifft man auf den Lüdenscheider Grenzweg, der ab hier bis zum Radarturm bei Rathemcke dem S-Weg folgt.
Hinter Strücken kommt der nächste steile Anstieg, es geht hoch nach Horst und von da aus weiter nach Heedfeld. Quer über den Golfplatz läuft man nun zur A 45 und über die Autobahnbrücke an der Abfahrt Lüdenscheid Nord. Manch einem kann da schon anders werden, ist die Brücke doch recht hoch und es gibt nur ein Sprossengeländer...
Jetzt kommt der schöne Teil der Strecke: Es geht nun ein paar Kilometer einen herrlichen Wurzeltrail entlang bis zum Radarturm der Flugsicherung. Dieser wird umkurvt und anschließend wird die L 692, zu der der Trail parallel verläuft überquert. Weiter geht es nach Sonnenscheid. Dieser Teil der Strecke war mir bis heute noch unbekannt. Hinter Sonnenscheid führt der Waldweg leicht abfallend bis runter zur Brenscheider Mühle. Kaum ist man hier angekommen, geht es auch wieder steil hoch, diesmal auf der Straße, die vom Nahmertal aus nach Albringwerde führt. In Albringwerde muss man dann scharf schauen, um über den richtigen Hof wieder in den Wald zu kommen. Dort führt der Weg dann wieder richtig steil hinab ins Sterbecker Tal. An den Ruinen der ehemaligen Munitionsfabriken zweigt der Weg dann links ab und windet sich in Serpentinen über Everinghausen hoch nach Spormecke. Dort muss man durchs recht neue Industriegebiet laufen und kommt dann auf einen Feldweg, der nach Muhle führt. In Muhle ist ein doppeldeutiges S-zeichen, dass nach links und nach gerdeaus zeigt. Geradeaus ist richtig. Dann wirds aber knapp mit Wegmarkierungen und sofort verpasse ich natürlich den richtigen Weg. Nach einer unnötigen Schleife am Steilhang bin ich wieder zurück an der Kreuzung ohne Zeichen und nehme diesmal den richtigen Abzweig. Jetzt gehts es erst sanft und dann sehr steil nach Dahlerbrück hinunter. Nach einem kurzen Stück entlang der B 54 kommt gilt es dann an der Pulvermühle den letzten supersteilen Anstieg nach Stöcken zu bewältigen. Naja, viel steiler als die anderen Anstiege ist er wohl auch nicht, aber nach fast 50 km fühlt er sich so an. Oben angekommen geht es jetzt nur noch ein Stück auf der Landstraße entlang, dann hat sich der Kreis geschlossen.
Es war wieder ein sehr schöner Lauf auf einem schönen, abwechslungsreichen Rundweg, der es mit mehr als 1400 Hm (+) in sich hatte. Mittlerweile müsste ich jetzt gut für den Hollenlauf im Mai vorbereitet sein.

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