Freitag, 30. März 2012

Der Berg ruft

Boßel 10,2 k, 1:09:36
Hansering oben-Schlagbaum-A19-Boßel-Altenbreckerfeld-Hansering oben

Wahnscheid, 5,8k, 0:46:38
Heider Kopf-Ehringhausen-Berghausen-Wahnscheid-Realschule-Hauptschule-Rathaus

Vor dem anstehendem Bergtraining noch einmal eine ruhige Woche. Ich bin aber auch noch genug erledigt vom H-Weg.

Sonntag, 25. März 2012

3. Wengeberg Ultra

H-Weg komplett, 57,3k, 7:46:37
Es ist vollbracht! Was sich vor drei Wochen schon angedeutet hat, habe ich heute vollenden können.
Den Halveraner Grenzweg zu laufen, bedeutet einen Orientierungslauf mit überwiegend Trailcharakter zu laufen. Heute habe ich den dritten Versuch gestartet, den Weg abzulaufen. Nachdem ich die ersten beiden Versuche gegen den Uhrzeigersinn begonnen hatte und dann auf halber Strecke abbrechen musste, bin ich heute andersrum, im Uhrzeigersinn gelaufen - und durchgelaufen.
Start war wieder die Landwehr bei Branten. Für mich der beste Ausgangspunkt, da es bis dort nur knapp drei Kilometer sind. Macht hin und zurück zwar sechs, aber das ist auch noch zu schaffen. Kaum war ich auf dem H-Weg Richtung Glörtalsperre unterwegs, sah ich ein Rotte Wildschweine, mindesten 10 Stück, die über eine Weide Richtung Wald rannten. Vor mir ging eine Frau mit Hund - nicht angeleint. Ich wies sie auf die Wildschweine hin und empfahl ihr, den Hund doch besser an die Leine zu nehmen. Nun ja, sie hatte keine dabei - ihr Problem. Der Weg ist mir zunächst gut bekannt. An der Glörtalsperre vorbei geht es hoch nach Herberge und dann wieder runter ins Tal der Hälver. Hier macht der Weg kurz vor erreichen der Hälverstraße noch eine Schwierigkeit, denn der steile Abstieg auf einem schrägen Pfad bedarf schon des Beherrschen des Gleichgewichts. Auf der anderen Seite geht es steil hoch nach Halverscheid. Hier gehe ich. Oben verpasse ich eine Abzweigung und kürze um eine kleine Schleife ab.
Bis Ostendorf ist der Weg wieder bekannt. Es geht wieder runter und dann hoch. Hinter Ostendorf zweigt der Weg plötzlich ab, der Pfad ist kaum zu erkennen. Dann kommt man in ein frisch gerodetes Gebiet - gänzlich ohne Zeichen. Ich hätte doch besser die Karte mitnehmen sollen. So kam ich etwas zu weit ab vom Weg und lief den steilen Berg nach Ahelle hinunter. Der Volme aufwärts folgend kam ich dann aber wieder auf den H-Weg. Jetzt ging es unter der Bahn durch, hinter dem Oberbrügger Bahnhof entlang zu einer - Sauna. Hier soll man an der Schranke schellen, nee danke. Ich lief über das Grundstück, überall am Haus hingen bronzene Bilder mit nackigen Leuten drauf. Uiuiui, schnell weiter hier :-) Da hier wohl niemand lang wandert ist der Weg anschließend wild und schwer zu laufen. Man kommt auf die Landstraße nach Meinerzhagen und folgt ihr ein kurzes Stück. Gefährlich! Hier wird gerast und es gibt kein Bankett. Ich vermutete, dass man den links in den Wald abzweigenden Weg nehmen müsste, das war allerdings falsch. Also zurück und noch ein Stück weiter auf der Landstraße laufen. Bei Haus Rahde schließlich muss man die Straße überqueren und kommt nachdem man die Volme und die Bahnstrecke überquert hat, wieder Richtung Wald. Jetzt kommen immer weniger Zeichen und man muss sich teilweise auf sein Gefühl verlassen. Gut, dass dort, wo man keinen Weg vermutet, doch noch ein Zeichen zu finden ist. Irgendwann ist es dann aber vorbei und ich laufe wieder zu weit. Zurück will ich aber auch nicht, da ich eine ganze Weile bergab gelaufen bin. Ich laufe über einen Reiterhof und dann den Halzenbach hoch Rochtung Lammecke. Nachdem ich hier zweimal hin und her gelaufen bin, entdecke ich ein rudimentäres H. Nur in welche Richtung? Natürlich laufe ich falsch. Also nochmal zurück und dann haben wir es wieder. Jetzt wirds mir langsam zu warm, außerdem gehts wieder hoch. Das wird hart heute. Vor Schmidtsiepen wirds nochmal spannend: quer übers Feld ohne Zeichen, plötzlich in einen kleinen Baumbestand, über einen Bach und rauf zur Straße nach Kierspe. Hier gehts ohne erkennbare Zeichen ein paar hundert Meter Richtung Halver bevor es über einen Hof wieder in den Wald Richtung Kerspetalsperre geht. Die ist schnell erreicht, nur dreimal über einen Weidezaun, der unter Strom steht (gut wenn die Beinlänge ausreicht...) und dann rechts die Straße zur Schannsmannsmühle hoch. 32 km sind geschafft, jetzt gehts auf bekanntem Terrain weiter, schließlich bin ich hier schon zweimal aus der anderen Richtung angekommen.
Erst mal was essen, Tankstellen oder Kioske gibts nicht unterwegs, gut dass ich einen Apfel dabei habe. 'Ne Cola wäre auch nicht schlecht... Jetzt gehts schnell weiter, das ehemalige Problem Engstfeld ist heute keins mehr. Aber kurz vor der Marathonmarke, die heute kurz vorm Wildgehege liegt und ich nach 5:15 h erreiche bin ich durch. Plötzlich und so richtig. Von nun an wirds ein Kampf mit Krampf. Die paar Traubenzucker helfen auch nicht mehr wirklich. Irgendwie komme ich noch bis zum Aufstieg nach Schwenke weiter, doch diese Rampe, die die Trasse der Wuppertalbahn ist, kostet richtig Kraft. Anschließend gehe ich erstmal. Dann gehts runter zum ehemaligen Munitionsbunker der Bundeswehr, aber runter macht auch keinen Spaß. Jetzt sind es keine 10 km mehr. Noch irgendwie vorbei am Enneptalsperrenvorstaubecken und den letzten Anstieg hoch zur alten Landwehr. Geschafft!
Die letzten drei Kilometer nach Hause sind halb so schlimm.
Jetzt hab ich erstmal genug vom H-Weg. Es gibt schließlich auch noch andere, schöne Rundwege.

Samstag, 24. März 2012

Es wird wärmer

Heider Kopf, 3k, 20:00
Heide-FrankfurterStr.-Heide-Spielplatz

Park 11,9k, 1:22:11
Rathaus-Brauck-Fischteiche-Holle-Lausberg-Kückelhausen-Brehloh-Tennisplätze-Park-HanseringOben-Telegraf-HeiderKopf

Post, 7,3k 0:45:25
Rathaus-Post-Park-Brauck-Standesamt-Holand-Schlagbaum-Altenbreckerfeld-Hansering oben

Schöpplenberg, 17,2k, 1:55:46
Rathaus-Hauptschule-Busbahnhof-Schmidthaus-Raiffeisen-Langscheid-ZWeg-Oberfeldhausen-Zurstraße-Schöpplenberg-Siepen-Kritzer-Delle-Brauck-Kaufpark-Sparkasse

Windrad, 14,6k, 1:31:59
Hansering-Schlagbaum-A19-Ennepe Vorstaubecken-Kamscheid-Windrad- H Weg- Landwehr-Schießstand-Ehringhausen

Volmehang, 16,8k, 1:54:18
Rathaus-Hauptschule-Epscheid-Schemm-Proiorei-Waldsportplatz-hinterDreßel-Volmehangweg-Dahlerbrück-Schlammbecken-Wahnscheid-Ehringhausen-HeiderKopf

Lorenzheide, 10,5k, 1:10:31
Sparkasse-Brauck-Brenscheid-Lorenzheide-Delle-Brauck-Sparkasse

Auf Sylt waren noch Mütze und Schal angesagt, nun ist bestes T-Shirt-Wetter. Folgt neuerdings auf den Winter direkt der Sommer?
Nach dem Syltlauf brauchten die Knochen ein paar Tage, um sich wieder neu zu ordnen. Jetzt könnte dann langsam auch mal die Form wiederkommen, doch danach siehts erstmal nicht aus.

Montag, 12. März 2012

31. Syltlauf 2012

Syltlauf, 33,333 km, 2:57:27 = 5,19 Min / KM
19. M 35 von 41, 197. M von 528, Gesamt 227. von 724
Zu diesem Lauf ist die Anfahrt etwas länger. Eine Autobahnabfahrt weiter ist man schon in Dänemark. Es geht einmal der Länge nach von Süd nach Nord über Deutschlands nördlichste Insel. Wenn man schon einen Tag vorher anreisen muss, dann kann man auch an der Pastaparty teilnehmen. Die fängt zwar schon um 15 Uhr an, es bietet sich aber an, erst gegen 18 Uhr zu kommen. Da ist mehr Platz im Saal und die Portionen sind größer :-)
Der Start ist um 10 Uhr in Hörnum, die Busse bringen die Läufer ab 8.15 Uhr von Westerland dorthin. Auch hier bietet es sich an, nicht gleich der erste zu sein, denn in Hörnum gibts nur kalten Wind und das Jugendheim, in dem sich die Umkleiden befinden, ist schnell überfüllt. Irgendwann wird es dann endlich Zeit, die Kleidertasche in den Bus zu bringen und sich langsam zum Start zu begeben. Hier ist es saukalt. Ich bedaure ein wenig, dass ich meine Jacke schon zum Ziel geschickt habe.
Um 10 Uhr gehts dann auf die Strecke. Zunächst laufen wir auf der Straße, die breit genug ist, um einen Stau bei den Läufern zu vermeiden. Als sich das Feld langsam in die Länge zu ziehen beginnt, werden wir auf den Rad- und Fußweg gelenkt. Aber hier kommt es nun auch nicht mehr zu Behinderungen. Auf der Straße wirds nun wieder voll, die Busse mit dem Gepäck, die Angehörigen und diejenigen, die die Stafflen betreuen fahren im Schneckentempo neben uns her. Man kommt sich vor wie bei der Tour de France.
Die Strecke ist überwiegend flach, dennoch warnen alle davor, zu schnell anzugehen, denn hier heißt es den Wind zu beachten. Wie die erfahrenen Inselbewohner vor dem Start zu bemerken wussten, herrschte heute ein Nordwest mit 20 Knoten, was einer Windstärke 5 entspräche. Mich hat der Wind auf den ersten 10 Kilometern nicht gestört. Ich bin locker losgelaufen und hab dann nach 10 Kilometern versucht, noch etwas zu beschleunigen. Nun kommt man aus der Dünenlandschaft heraus und es geht durch die Ortschaft Rantum nach Westerland. Das ist der unattraktive Teil der Strecke. In Westerland gehts dann auf der Strandpromenade weiter Richtung Kampen und dort dann wieder durch die Dünenlandschaft. Ich merke nun bei der Halbmarathonmarke, dass ich schon etwas kämpfen muss, wenn ich das Tempo halten will. Nachteilig wirkt sich nun aus, dass man die Strecke nun kilometerweit im Blick hat, dadurch zieht es sich und ich habe das Gefühl, nicht vorwärts zu kommen, obwohl ich immer noch das gleiche Tempo laufe. Bei Kilometer 28 ist nochmal eine Kontroll- und Verpflegungsstation, wo ich mich gerne bediene. Ich bin nun wirklich durch, die langen Läufe der letzten Woche sind deutlich zu spüren. Ich kann auch das Tempo der anderen nicht mehr mitgehen, sondern falle nun auf ein 5:30- 40er Tempo zurück. Die letzten zwei Kilometer führen wieder auf so einer elend langen Geraden nach List, bevor es dann noch einmal 300m scharf gegen den Wind ins Ziel geht.
Dort wird man vom Organisationschef persönlich beglückwünscht, der nächste fragt, ob es einem gut geht und die Dritte erklärt ganz genau, wo sich Medaillenausgabe, Verpflegungsstation und Umkleiden befinden. Toll!
Insgesamt ein schöner Lauf, der sehr gut organisiert ist. Bei der Sachpreisverlosung, die im Rahmen der Siegerehrung durchgeführt wurde, gewann allerdings nicht mehr die Startnummer, sondern derjenige, der einen durch den Saal geworfenen Tennisball gefangen hat. Das mutete etwas merkwürdig an. Dafür war aber der Apfelkuchen lecker!





Freitag, 9. März 2012

Reif für die Insel

Langscheid, 7,9k, 0:53:38
Rathaus-WanderwegLangscheid-neuerWeg-Drehe-Epscheid-Hallenbad

Lausberg, 9,4k, 1:03:43
Hansering-Tennisplatz-KückelhauserStr.-Standesamt-Lausberg-Kückelhausen-Schlagbaum-Hansering

Diese Woche war Erholung angesagt. Allerdings hat sich auch eine leichte Erkältung eingeschlichen. Da kommt die Nordseeluft gerade recht.

Sonntag, 4. März 2012

2. Wengeberg Ultra

Lockerungsrunde, 4,2 k, 0:34:37
Sparkasse-Kückelhauser Weg-Breloh-Sylbach-Hansering oben

Süd-Runde, 7,7k, 52:37
Schlagbaum-Branten-Loh-Ehringhausen-Rathaus

Hohlweg, 9,5k, 1:07:59
Sylbach-Breloh-Standesamt-Brauck-Windmühle-Langscheid-Drehe-Hohlweg-Busbahnhof-Rathaus

Holle, 11 k (verkürzt), 1:18:40
Brauck-Brenscheid-Burg-Holle-Lausberg-Kückelhausen-Schlagbaum

Branten, 5,2k, 0:27:18
Hansering oben - Schlagbaum - Altenbreckerfeld - Ehringhausen - Heider Kopf

Rund um Branten. 10,3k, 1:07:12
Ehringhausen-Loh-Hexenhaus-Glör-L528-Hundehaus-L528-TWeg-Boßel-Altenbreckerfeld-Sylbach



2. Wengeberg Ultra, 46,6k, 5:37:20
Wengeberg-Landwehr-H Weg bis Abzw. Schulten Hedfeld-SchultenHedfeld- Hagebücherhöh-Segelflugplatz-Karlshöhe-A1-II Weg über Herpine-Oeckinghausen-Obercarthausen-Othmaringhausen-H Weg bis Jugendherberge-Loh-Ehringhausen

Die Strecke ist eine Verlängerung des 2. Wengeberg Marathons, den ich letztes Jahr gelaufen bin.Der erste Teil verläuft fast identisch auf dem H-Weg bis hinter Schanzmannsmühle und dann weiter bis Halver-Karlshöhe. Der H-Weg ist momenmtan sehr schwer zu laufen, da meist tief matschig oder von Pferden oder Treckern umgeflügt - eben ein echter Trail! Die zweite Hälfte des H-Weges muss ich irgendwann mal in Angriff nehemen. Das wird aber sicher das härtere Stück sein, wenn ich allein an die Aufstiege nach Ostendorf, Halverscheid und Herberge denke... Ab Halver bin ich dann auf der alten Bahntrasse bis Oeckinghausen gelaufen und dann durchs Gewerbegebiet über Obercarthausen hoch nach Schöneberge. Und weils so schön war, bin ich dem H-Weg nochmal ab Othmaringhausen weitergelaufen. Über die Glör gings dann zurück nach Hause.