Sonntag, 30. Juni 2013

12. Wengeberg Ultra "Auf nach Wipperfürth"

Süd-Runde, 7,7k, 53:41
Schlagbaum-Branten-Loh-Ehringhausen-Rathaus

12. Wengeberg Ultra "Auf nach Wipperfürth", 48,4k, 6:39:50
Sylbach-Altenbreckerfeld-Boßel-Ennepevorstaubecken-Wellershausen-H Weg-Burbach-Eich-Wupperbahntrasse-Panoramasteig bis Wipperfürth-Wasserfuhr-Schutzhütte Silbersee-Kreuzberg-A2-H Weg-Anschlag-Trail-Burbach-A19-Hansering oben
Spontan bin ich diese Wochenende mal wieder lang durchs Bergische gelaufen. Der Sommer lässt ja weiter auf sich warten, aber die Bedingungen zum Laufen sind optimal. Unter 20 Grad und kein Regen. Ok, stellenweise ist es ziemlich matschig vom Regen der letzten Tage, aber das kennt man hier ja.
Diesmal gings erstmal zur Wupperbahntrasse, wo man auf den Panoramsteig trifft. Unterwegs kam ich noch in den Genuss, an einem Motocrosswettbewerb vorbeilaufen zu dürfen. Die Abgase stinken widerlich.
Den Panoramsteig zwischen Hückeswagen und Wipperführt kenne ich nun ja bereits. Zweimal bin ich auf diesem Stück dieses Jahr schon gelaufen. Diesmal laufe ich aber in die andere Richtung. Menschen trifft man hier nicht. Dabei ist es doch so ein herrlicher Trail.
Der Weg vermeidet nach Möglichkeit jeden Meter Asphalt. So darf man bei Egen dirket neben der Straße auf dem Feld laufen. Außerdem geht es immer schon hoch und runter. Die Markierungen, die letztens noch fehlten, da sie wohl abgerissen wurden, sind nun wieder da. Verlaufen wird damit unmöglich.
An der Neyetalsperre darf man runter zum Fuße der Staumauer laufen, auf der anderen Seite gehts natürlich wieder hoch. Von hier ist es nicht mehr weit bis Wipperfürth. Bei meiner bergischen Nacht kam ich dort in der Morgendämmerung an. Stellt sich nun die Frage, wie gehts jetzt wieder zurück?
Eine Karte habe ich heute nicht dabei, irgendwie werde ich schon einen Weg finden. Erstmal parallel im Wald zur Bundesstraße. So erreiche ich Wasserfuhr. Hier treffe ich auf den X 3 (Talsperrenweg). Der führt auch durch Breckerfeld, weiß ich. Also erstmal dem Wanderweg folgen. Von der Schutzhütte vom Silbersee (zum Silbersee mus ich auch noch mal laufen) führt ein Weg nach Kreuzberg. Und kurz hinter Kreuzberg treffe ich auf meinen Freund, den H Weg. Jetzt ist wieder alles, klar. es wird nur wieder etwas weiter als Marathon werden, aber es ist ja noch lange hell.
Zu meiner Überraschung ist der H Weg total zugewachsen. Das Gras und die Brennnesseln stehen über einen Meter hoch. Laufen nicht möglich. Nachdem ich mich dort durchgeschlagen habe, muss ich über eine Kuhweide. Die Kühe sind heute etwas renitent und stellen sich erstmal in den Weg. Da gehe ich dann mal lieber auf der anderen Seite des Stacheldrahtes entlang.
Nur gut, dass ich genug Verpflegung dabei habe. Die Cola kann ich gut gebrauchen, denn ich bin schon ganz schön müde. Ich merke noch den Lauf von letzter Woche in den Beinen. Mit den letzten Sonnenstrahlen komme ich dann zu Hause an. Da habe ich wieder einen schönen Nachmittag und Abend erlebt.

Montag, 24. Juni 2013

35. Fidelitas Nachtlauf, Karlsruhe

Fidelitas Nachtlauf, 80k, 9:20:35 = 7,00 Min / Km
31. M 40 von 56, 76. M von 155, Gesamt 80. von 182

Der Nachtlauf in Karlsruhe war einer meiner Highlights in 2012. Darum musste dieser Ultra dieses Jahr unbedingt erneut gelaufen werden. Die Schwierigkeit lag darin, dass ich Samstag erst noch arbeiten musste. Mittags dann ging es direkt auf die Bahn und pünktlich um 16.15 Uhr erreichte ich Karlsruhe. Obwohl viel los war, fand ich sofort einen guten Parkplatz. Rucksack aus dem Kofferraum geschnappt und Startnummer abgeholt. Es konnte losgehen.
Nicht nur bei uns, sondern auch in Karlsruhe gab es unter der Woche heftige Unwetter. Nach Temperaturen von knapp 40 Grad Anfang der Woche gab es Donnerstag schwere Gewitter mit Starkregen. Die Aufräumarbeiten für den FiNaMa dauerten bis kurz vor dem Start, aber dann war die Strecke 100%ig laufbar. Am Wettkampftag selbst war es wieder recht warm, über 25 Grad.
Es geht zunächst knapp 5 Kilometer durch den schattigen Wald, bevor man an der Bahnstrecke entlang nach Durlach läuft. Der Abschnitt durch Durlach und anschließend durch das Industriegebiet sind weniger prickelnd. Man läuft die ganze Zeit an der Straße entlang, muss aufpassen, dass die Leute einen bei der Einfahrt auf den Supermarktparkplatz nicht umfahren und außerdem knallt die Sonne voll rein. Um auf die Kilometer zu kommen, laufen wir rechts und links der Autobahn und müssen auch dem Zugverkehr Vorrang lassen.
Ab ca. km 20 wird es dann schön. Nach der ersten Wechselstelle der Staffelläufer geht es über einen Hohlweg in den Wald hinein. Hier fängt also der Nordschwarzwald an. Es geht ein gutes Stück bergan, man kommt das erste mal richtig in Schweiß. Ich bin recht langsam unterwegs und bemerke, dass um mich herum nicht viel los ist. Dabei sind doch viel mehr Läufer am Start gewesen als noch vor einem Jahr. Die ganzen Höhenmeter laufen wir dann aber gleich wieder durch die Felder runter in den nächsten Ort. Dort gibt es ausgiebige Verpfleegung und schon gehts wieder bergauf und dann in den Wald hinein. Hier wird es nun wellig, kurze knackige Anstiege sind dabei. Mitten im Wald dann eine Gruppe Wanderer, die uns anfeuert. Im Wald hat man so etwas sonst selten.
Nach 30 Kilomtern hatte ich letztes Jahr ein paar Probleme, diesmal zum Glück nicht. Es ging locker weiter Richtung Singen.
Nach dem langen Bergabstück traf ich in Singen auf ein bekanntes Gesicht und wir liefen zusammen bis zur nächsten Station und erzählten von unseren Abenteuern in der Ultrawelt.
Bald schon war die Marathonmarke erreicht, ich hatte 4:45h auf der Uhr. Gute Zeit fand ich. Der nächste lange Anstieg führte uns wieder in den Wald, wo es jetzt schon ziemlich dunkel war. Ich kam bis zur nächsten Verpflegung gerade noch so ohne Lampe aus. Dann nahm ich mir aber die Zeit und zog meine Warnweste an und setze die Stirnlampe auf. Fünf Kilometer früher als letztes Jahr.
Der FiNaMa ist nicht besonders schwer zu laufen. Erst flach, dann kommt regelmäßig ein langer Anstieg, gefolgt von einem Flachstück auf der Höhe und anschließend gehts wieder runter. So ging es jetzt auch ab km 50 wieder recht steil die Straße runter und nach der Verpflegung bei km 52 langgezogen hoch.
In Karlsabd hat man dann das Schlimmeste geschafft, ab hier gehts im nun richtig dunklen Wald leicht abfallend ca. 5 km bis in den nächsten Ort. Von dort läuft man immer am Bach entlang auf geschotterte Piste. Ein gutes Stück bin ich hier mit einem Läufer, der selbst aus der Gegend kommt, zusammen gelaufen. Beim Unterhalten haben wir kaum gemerkt, dass wir immer schneller wurden. Als ich an der Verpflegung alleine weiterlief, streikte mein Mallorca-Knie plötzlich wieder. Ich schaffte es noch aus dem Wald heraus bis nach Ettlingen, musste dann aber ein Stück gehen. Hinter Ettlingen traf ich dann auf einen erfahrenen Läufer (M70). Dieser riet mir, nach der Schrittfolge ein-und-zwan-zig-zwei-und-zwan-zig usw. zu laufen. Und tatsächlich, das Knie machte wieder mit. So kam ich auf die letzten fünf Kilometer, die sich letztes Jahr schon sehr zäh durch den Wald zogen. Diesmal konnte ich aber sogar noch drei Läufer holen, letztes Jahr wurde ich hier noch selbst eingeholt. Endlich kam das Flutlicht der Sportanlange in Sicht und ich kam eine viertel Sunde später als letztes Jahr und recht kaputt, aber dennoch zufrieden ins Ziel.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Der Kampf gegen den Wind

Noord-Holland, 39k, 5:36:17












Epscheider Kreisel, 8,5k, 58:50
Rathaus-Hauptschule-Epscheid-Kreisel-Epscheid-Hauptschule-Rathaus

Sonntag, 9. Juni 2013

1. Eifel Ultra, Waxweiler

Geheimweg, 13,7k, 1:37:01
Rathaus-Hauptschule-Epscheid-steiler Berg-Reckhammer-Klippe-Geheimweg-Schemm-Langscheid-Windmühle-Schmidthaus-Busbahnhof-Rathaus

Burg Wappen, 16,8k, 2:02:06
Sylbach-Standesamt-Burg-Wappenweg-Peddenöde-Eicken-Brenscheid-Brauck-Westring

Eifel Ultra, 51,4k, 5:18:26 = 6,11 Min / Km
7. M40 von 14, 39. M von 86, Gesamt 51. von 107

Neu auf dem Ultrafahrplan ist dieses Jahr der 1. Eifel Ultra in Waxweiler zu finden. Dort gibt es schon seit längerem den Eifel Marathon, der nun um eine Extraschleife zum Ultra verlängert werden kann. Für Premieren bin ja immer zu haben. Nach Monschau und Bilstein laufe ich hier schon die dritte.

Ich bin schon am Vortag angereist, denn man kann hier auf dem Parkplatz vor dem Sportplatz übernachten. Außerdem gibt es ab 18 Uhr eine Pasta Party, dort lass ich es mir erstmal schmecken.

Morgens um halb sieben schellt dann der Wecker. Es ist noch genug Zeit für ein kleines Marathonfrühstück, das der Veranstalter für drei Euro anbietet. Um 9.00 Uhr ist dann der Start für die Ultras zusammen mit den Marathonläufern. Die Ultraläufer sind in der Überzahl.

Zunächst geht es im Ort links auf die Hauptstraße, zweieinhalb Kilometer die Straße runter, dann wird gewendet und es wird wieder zurück zum Ziel gelaufen. Anschließend laufen wir diesmal an der Hauptstraße rechts ab, und nach einem Abzweig und ein paar Kilometern später endlich mal runter vom Asphalt. Über ein kleine Brücke überqueren wir den Fluss Prüm. Wir laufen nun immer an diesem Flüsschen entlang und werden die Prüm noch einige Male queren.

Gerade als ich das Dorf Mauel (ca. km 7) passiert habe, fängt es an zu regnen. Und wie! Von nun an wird der Regen auch nicht mehr aufhören. Die Angelegenheit wird ziemlich nass werden.Dafür gehts nun endlich in den Wald, schließlich sind 49% Waldwege versprochen. Im Wald kommen dann auch die ersten knackigen Anstiege. Bisher macht mir das alles gar nichts aus, ich laufe mein Tempo und fühle mich wohl dabei.

An den Verpflegungsstellen, die reichlich eingerichtet sind, gibt es alles was man braucht. Gut gefällt mir, die Rosinen in kleine Schnapsbecher zu füllen. So grabscht nicht jeder auf den Tellern rum.
Als ich ca. 12 km gelaufen bin, kommen mir die ersten Halbmarathonläufer entgegen. Unsere Strecke ist eine Pendelstrecke, die Halben laufen nur unseren späteren Rückweg und wurden vorher zum Start transportiert. Zeitweise wird es ein wenig eng auf der Strecke, aber das stört wohl mehr die schneller laufenden Halbmarathonis. Mich jedenfalls nicht.

Ein Highlight dieser Veranstaltung ist der Lauf über den Hof des Schlosses Hamm. Schon bevor man das Tor passiert hört man die Dudelsackklänge, mit denen man hier empfangen wird. Außerdem wird man hier wieder bestens verpflegt und umsorgt.
Ich habe hier heute mein kurzes tief, esse deswegen eine Banane und ein paar Rosinen und trinke süße Cola. Zwei Kilometer später ist das Tief verflogen.

Der Regen macht mir überhaupt gar nichts aus. Wenn man nass ist, ist man nass. Kalt ist es nicht, die Temperaturen liegen bei 12 bis 15 Grad, genau richtig.
Nach Schloss Hamm folgt gleich der Stausee Bitburg. Wir laufen entgegen dem Uhrzeigersinn um den halben See herum. Auf der anderen Seite befindet sich dann die Streckentrennung. Die Marathonläufer laufen ganz um den See, wir verabschieden uns aber mit einer Zusatzschleife in den Wald, laufen dort rund um eine Einsiedelei herum.

Ein paar Höhenmeter wurden uns auf der Schleife auch geboten. Aber alles machbar. Nur die Orientierung habe ich ein wenig verloren, doch die Markierungen sind durchweg prima, Verlaufen nicht möglich.

Eine Kontrollstelle wurde auf der Schleife auch eingerichtet. Damit keiner mogeln kann, wurde auf der Startnummer vermerkt, dass man an Kilometer 29 vorbeigelaufen ist. Aber wer mogelt denn bei so einem schönen Lauf?
Kurz danach führt die Schleife dann zurück zum Stausee.

Über die Stauseepromenade gehts zurück nach Waxweiler. Hier ist heute nichts los, bei sonnigem Wetter ist das sicher anders.
Ich überlege mir, dass der Rückweg sicher schwerer wird, als der Hinweg. Irgendwie gings gefühlt mehr bergrunter als bergauf. Aber bis jetzt waren meine Beine noch nicht müde. Es lief sich gut und ich konnte den ein oder anderen Läufer noch hinter mir lassen.
In Schloss Hamm habe ich nochmal aufgetankt. Der Regen ließ nicht nach und gleich sollte es wieder in den Wald gehen.

Wie ich mir schon gedacht hatte, war der Boden durch den Regen mittlerweile ziemlich aufgeweicht und matschig. Teilweise hatte der Lauf nun richtigen Trailcharakter.
Bei Kilometer 42 kam dann noch der steilste Anstieg. Den hatte ich mir schon auf dem Hinweg gemerkt. Laufen ist hier kaum machbar und wieso auch? Ich bin das Stück hochgewandert, danach konnte ich es wieder rollen lassen.

Das Waldstück war dann auch bald beendet, ab jetzt musste wieder Asphalt getreten werden. Bis fünf Kilometer vor dem Ziel stimmte die Strecke mit dem Hinweg überein, dann aber bogen wir nicht ab, sondern blieben auf der Straße nach Waxweiler. Und es ging noch einmal hoch, der Anstieg zog sich ziemlich, aber war immer noch laufbar. An der letzten Verpflegung nahm ich nur noch eine Cola, das sollte für heute reichen.

Ich war nun alleine, niemand vor mir zu sehen und auch niemand wenn ich zurückblickte. Dann kam ein blasser Pfeil der nach links wies. Der kann aber nicht richtig sein dachte ich. Die anderen Pfeile waren kräftiger. Als dann für einen Kilometer gar kein Zeichen mehr kam, obwohl mehrere kleine Wege von der Straße abführten, wurde ich doch etwas nervös. Aber dann kam auch schon das 50km- Schild.

Links war dann auch schon der Ort zu erkennen, weit unten lag Waxweiler. Wie schön dachte ich, jetzt kannst du locker auslaufen. Noch ein Foto, dann hörte ich hinter mir Stimmen, zwei Läufer kamen doch noch ran.
Bergrunter gab ich dann Gas, aber die Läuferin zog flott vorbei und der Läufer im Schlepptau dann auch. Das wollte ich mir dann doch nicht bieten lassen und konterte auf der Zielgeraden. Ich kam eigentlich auch einen Schritt vor ihm ins Ziel, doch leider war meine Startnummer nach hinten gedreht und ich musste sie erst zeigen, bevor ich gewertet wurde. Egal, so ein Finish macht trotzdem immer wieder Spaß.

Im Ganzen kann ich den Lauf nur empfehlen, auch trotz des schlechten Wetters hat es Spaß gemacht. Nur an die 1600 Höhenmeter kann ich nicht ganz glauben. 1000 vielleicht, aber mehr nicht.

Sonntag, 2. Juni 2013

11. Wengeberg Ultra "Schloss Hückeswagen"

11. Wengeberg Ultra "Schloss Hückeswagen", 47k, 6:20:27
Hansering oben- Altenbreckereld-Boßel-Ennepevorstaubecken-Wellershausen-Im Busch-Neuenhaus-II.Uelfe-Radevormwald Rathaus-Dreiecksweg bis Schloss Hückeswagen-Wupperweg6 bis Bevertalsperre-B Weg-Panoramasteig bis Egen-Birkenbaum-Obergraben-Schwenke-Fussballplatz-Trail-Burbach-Ennepevorstaubecken-A19-Schlagbaum-Hansering oben

Schon der zweite Sonntag hintereinander ohne Wettkampf. Dafür ging es wieder auf eine ultralange Strecke in heimischen Gefilden. Ziel war heute das Schloss Hückeswagen. Da war ich bisher noch nie.

In Breckerfeld ist heute internationaler Volkswandertag. Aber die längste Strecke hat nur 20 Kilometer, etwas zu wenig für meine Lauflust heute. Zunächst gings erstmal entgegen der Wanderstrecke nach Boßel. Da kamen mir so einige Wanderer entgegen, es war fast schon etwas nervig.

Die heutige Strecke führt gleich an drei Talsperren vorbei. Zunächst die Ennepetalsperre, die aber nur kurz gestreift wird. Dahinter fängt gleich das bergische Land an.

Es geht über II.Uelfe einmal quer durch Rhadevormald. Auf dem Rathausplatz sitzen alle in der Sonne und essen Eis. Ich aber nicht. Ab Rhadevormwald laufe ich auf dem Dreiecksweg, der mich direkt zum Schloss in Hückeswagen führt.

Der Weg wird bald zimlich trailig. Oft kommen wohl hier keine Wanderer lang. Kurzzeitig ist auch die Markierung verwirrend, die Verwirrung löst sich aber schnell auf.

Irgendwann spuckt einen der Weg plötzlich in Hückeswagen aus. Überraschend schön ist es hier. Nur die Verkehrsführung unterhalb vom Schloss ist etwas verquer.

Das Schloss steht auf einer kleinen Anhöhe. Also mache ich nochmal ein paar Höhenmeter und laufe dann einmal um das Schloss herum.

Weiter gehts dann ein Stück an der Wupper entlang. Hier wurde die Bahntrasse zum Radweg umgebaut. Ich biege aber links aber und laufe den Berg hoch. Auf der anderen Seite erreiche ich dann die Bevertalsperre. Über den Campingplatz und über die Staumauer, vorbei am Motorradtreff wo heute besonders viel los ist, gehts auf der anderen Seite wieder in den Wald.

Nach einem kurzen Stück auf den Beverrundweg erreiche ich den Bergischen Panoramasteig. Hier bin ich im März schon einmal langgekommen, bei meiner Bergischen Nacht. Ich folge dem Panoramasteig entlang der Neyetalsperre, der teilweise tolle Trailpassagen hat, bis Egen. Leider wurden an etlichen Abzweigungen die Markierungen entfernt. Wieso muss man das machen?

In Egen steht meine Lieblingskirche "Jungfräuliche Empfängnis". Über die Felder führt mich die heutige Strecke dann nach Schwenke, am ehemaligen Bahnhof an der Wupperbahntrasse vorbei.

Hinter dem Fussballplatz führt ein sehr schöner Trail an der Wallburg vorbei runter zur Ennepe. Über den A19 gehts dann noch mal ein paar Meter hoch bis nach Hause.