Loh-Glörmauer,Glörrunde-Jugendherberge-Ehringhausen
Schemm, 13,6k, 1:23:28
Rathaus-Hauptschule-Epscheid-Schemm-Sonnenschein-Obernheede-Delle-Brauck-Westring
Wengeberg Ultra, 56,5k, 7:16:56
Rathaus-Hallenbad-Epscheider Mühle-Reckhammer-Hückinghausen-D Weg bis Dahl-Volmehangweg bis Pulvermühle-B54 bis Lauenscheiderohl-Horst-X Weg bis Lüdenscheid-Parkstraße-Brügge-Ostendorf-Grünewald-Schmidtsiepen-Herpine-Halver-Löhbach-Lingensiepen-Becke-Kreisch-Hundehaus-Landwehr-Wengeberg
Zur Vorbereitung auf den Röntgenlauf bin ich am Sonntag meinen ersten "Wenegeberg" Utra gelaufen. Nachdem ich dieses Jahr schon eine Marathonstrecke nach Lüdenscheid und zurück gelaufen bin, sollte es dieses Mal noch etwas weiter gehen. Zudem mussten natürlich auch wieder einige Höhenmeter zusammenkommen und es sollte so wenig wie möglich auf der Straße gelaufen werden.
Um aber nicht am Ende unnötige Umwege wegen Verlaufens laufen zu müssen, war die Strecke schon in Teilabschnitten bekannt. Aber ganz ohne Verlaufen gings dann doch nicht...
Es ging morgens bei herrlichem Herbstwetter los, zunächst in Richtung Hagen. Dort, wo die Sonne noch nicht hingekommen war, lag teilweise noch Rauhreif auf dem Boden.
Zunächst geht es von hier aus immer erst bergab. Das bedeutet, dass es zum Ende hin wieder alles hoch gelaufen werden muss. Aber so ist das eben am Wengeberg, dem höchsten Berg des Ruhrgebiets.
Der Weg folgt zunächst der sauren Enpscheid bis Reckhammer, von wo aus es ein kleines Stück auf der Straße entlang geht.
Nach ein paar hundert Metern schon ist es aber zunächst vorbei mit der gemütlichkeit, denn es geht von hier aus steil und lang hoch nach Hückinghausen.
Oben angekommen wird man aber für diese erste Anstrengung mit einem heute herrlichen Ausblick über das Volmetal belohnt.
Von hier aus geht es dann weiter über den altbekannten D-Weg bis nach Dahl. Den D-Weg bin ich nun schon zweimal gelaufen, jedoch immer andersherum. Dabei habe ich in Dahl jeweils den Weg verloren und kam nicht über den Ribberthof und hinter der Wallburg entlang.
Heute, aus der anderen Richtung kommend, habe ich nun endlich auch dieses Teilstück des D-Weges gefunden.
Das Problem war immer dieser Abzweig, den ich sonst immer verpasst hatte. Das wird nun nicht mehr passieren.
Von Dahl aus geht es an der Volme entlang weiter bis nach Laudenscheiderohl, als bis hinter Schalksmühle.
Man kann hier auf dem schönen Wanderweg "Volme-Hang-Weg" laufen, der meines Wissens erst seit ein paar Jahren ausgeschildert ist.
Hier ist, wie auch beim Gersteinweg auch, an historischen Stellen Hinweistafeln angebracht worden.
Bei der Pulvermühle, kurz vor Dahlerbrück, habe ich den Hang verlassen und bin das restliche Stück direkt an der Bundesstraßé entlang gelaufen.
Das ist zwar nicht so schön, wie im Wald zu laufen, aber angesicht der Strecke angebracht. Denn am Hang geht der Weg nun recht steil hoch und runter in Dahlerbrück, und es sind ja noch genug Kilometer und Höhenmeter zu laufen.
Die nächste Steigung hat es auch wieder in sich. Nun geht es auf dem Lüdenscheider Grenzweg hoch Richtung Heedfeld.
Zwischendurch sind hier ziemlich heftige Rampen drin.
Das letzte Stück ist dann weniger steil. Man kommt dann an einer Pferdekoppel aus dem Wald heraus, die man umlaufen muss, danach geht es direkt über den Hof. Es kann schon passieren, dass einem hier die freilaufenden Hühner zwischen die Füße laufen.
Auch von hier hat man wieder einen herrlichen Ausblick in die Landschaft.
Um nicht auf der Straße nach Lüdenscheid laufen zu müssen, muss man den X-Weg über den Golsberg Richtunhg Oedenthal nehmen.
Nachdem man eine Weile steil bergrunter gelaufen ist, kommt man dann an der Oedenthaler Wassermühle an.
Hier habe ich zunächst den Weg nicht gefunden. Nach eingiger Sucherei dann aber doch: Mitten durch die Brennnesseln - klasse! Hier geht wohl niemand wandern...
Nun läuft man direkt auf Lüdenscheid zu. Natürlich muss man die eben verlorenen Höhenmeter wieder hochlaufen. Oben angekommen, läuft man das unansehnlichste Teilstück des ganzen Laufs, nämlich erstmal mitten durch Lüdenscheid hindurch und dann die lange Parkstraße hinunter bis nach Brügge.
In Brügge trifft man dann wieder auf die Volme und läuft über die kleine Brücke hinter dem Lidl auf die andere Seite um dann...wieder hochzulaufen nach Ostendorf.
Hinter Ostendorf geht es dann auch endlich wieder in den Wald. Hie ist die Strecke des Obberbrügger Coss&Quer-Laufs.
Es geht dann auf der Höhe oberhalb von Oberbrügge weiter Richtung Halver. Hier hat man dann auch die Marathondistanz geschafft.
Eigentlich wollte ich gar nicht direkt durch Halver laufen, aber ich habe die Abzweigung nach Becke verpasst und so geht es erst hoch in Richtung Freibad Herpine.
HInter dem Wanderheim sieht es so aus, als würde es doch noch eine Möglichkeit geben, vor Halver abzubiegen, es stellte sich aber heraus, dass dieser Weg in einer Schleife wieder zurück zum Ausgangspunkt führt. Das ist nach über 5 Stunden Laufen schon frustrierend.
Also geht es doch weiter Richtung Halver, an der Quelle der Hälver vorbei.
Mitten durch Halvers Cetrum (wo auch der Halveraner Stadtlauf stattfindet) hindurch zu laufen ist zwar nicht besonders reizend, aber jetzt werden keine Experimente mehr gemacht. Es geht dann aus Halver heraus und nun auf dem umgekehrten Weg der Achterbahn, die ich erst letzte Woche gelaufen bin zurück nach Hause.
Die letzten giftigen Anstiege taten dann schon richtig weh. Bei Landwehr geht es dann noch ein letztes Mal auf die Landstraße zum Wengeberg. Dann ist mein erster Ultra geschafft.
Fazit: Es geht auch noch was nach 42,2km. Aber ich muss aufpassen, dass ich nicht im Marathontempo loslaufe. Verpfegung ist auch ein wichtiger Punkt. Ich bin diesmal mit Trinkrucksack gelaufen. Das reichte aus. Aber nur eine Banane auf dem Weg ist etwas wenig. Aber beim Rötngenlauf gibt es ja die leckeren Marathonschnecken...
Ich freu mich drauf.
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