Montag, 22. Dezember 2014

16.Wengeberg Ultra "Die Volme hoch und runter"

16. Wengeberg Ultra "Die Volme hoch und runter", 62,2k, 10:01:33
Es war mal wieder Zeit für einen Trainingsultra. Geplant war, den X6 (Robert-Kolb_Weg) die Volme hoch und auf dem X20 (Volme-Höhen Weg) die Volme wieder runter zu laufen. Der X6 beginnt in Hagen und führt die Volme hoch an Dahlerbrück vorbei. Kurz vor Dahlerbrück stieß ich auf den Wanderweg. Bis dahin hatte ich mich bereits einmal auf den Hintern gesetzt. Nach dem Dauerregen der letzten Woche ist der Boden stark aufgeweicht und schmierig-glatt.
Wenigstens regnete es nicht, noch nicht jedenfalls. Mit mehr als 10 Grad war es auch ziemlich warm, eine Jacke war heute nicht notwendig. Es ging also erstmal los Richtung Dahlerbrück, da saß ich schon wieder auf dem Hintern. Da hatte ich total verwachst mit den Hoka Stinson. Das konnte ja noch was geben. Jedenfalls sah ich nun schon ganz gut aus, so verschlammt, wie meine Hose nun war. Über Dahlerbrück ging es nach Schalksmühle und dort erstmals steil den Berg hoch in den Wald. Erst auf einem Trail, dann wurde der Weg breiter und schlammiger, weil hier auch Holzfällmaschinen ihr Unwesen getrieben hatten. Der Weg führte weiter oberhalb der Volme entlang nach Brügge. Dort verließ er die Volme und es ging hoch nach Ostendorf.
Hier wartete der nächste schöne Trail,der runter nach Oberbrügge führte. Aber auch hier war wieder höchste Rutschgefahr. Unten in Oberbrügge musste ich kurz nach dem Weg suchen, denn durch eine Baustelle war der Weg nicht zugänglich und ich musste einen kleinen Umweg laufen. Danach war laufen erstmal nicht möglich, auf den Feldwegen nach Haus Rade war es so schlammig, dass ich kaum gehen konnte, ohne auszurutschen. Dort führte der Weg über die Volme und es ging auf der anderen Seite den Berg hoch.
Der Weg führt nun stetig bergan. Und jetzt setze auch wieder der Dauernieselregen der letzten Woche ein. Als ich oben am Homertturm ankam, musste ich erstmal schauen, wie es weitergehen konnte. Irgendwie musste ich nun zurück zur Volme kommen, aber darauf, einfach den gleichen Wegen zurück zu laufen, hatte ich keine Lust. So lief ich erstmal bis zur A45, und dann ein Stück auf dem Lüdenscheider Grenzweg. Hier kenne ich mich nicht aus, der Homertturm markiert -bisher jedenfalls- die Grenze meines Laufgebiets. Aber das Gebiet hier lohnt erkundet zu werden. Der Anfang ist ja nun gemacht.
Zu laufen war der Weg hier aber wieder nicht ganz einfach. Und die Sucherei kostete auch einige Zeit, aber ich hatte es ja nicht eilig. Ich würde sowieso nicht bei tageslicht nach Hause kommen. Und so kam ich nach einiger Zeit unten am Schleiper Hammer an und von dort war es nur noch ein kurzes Stück zur Volmestraße.
Den X20 bin ich vor ein paar Wochen schon mal die Volme hoch bis Meinerzhagen gewandert. Jetzt lief ich ab Grünenbaum in die entgegengesetzte Richtung nach Hause. Der Weg führt immer den Volmehang hinauf und wieder herunter. Hinter Loh läuft man über die Kuhweide, anschließend folgt wieder ein herrlicher Trail runter nach Haus Rade. Dort führen der X20 und X6 parallel,also schlitterte ich wieder über den Feldweg rüber nach Oberbrügge. Mittlerweile war es dunkel geworden.
Mit Stirnlampe gings jetzt weiter, den glitschigen Trail hoch nach Ostendorf und dann weiter bis hoch nach Halverscheid. Da kamen ganz gut Höhenmeter zusammen. Hinter Halverscheid im Wald runter nach Schalksmühle wurde es nochmal richtig schlammig. Die letzten Kilometer führten dann an der Glörtalsperre vorbei nach Hause.

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