Sonntag, 3. Juni 2012

5. Klingenthal Sport Marathon Salzkotten

Salzkotten Marathon, 3:45:59 (netto) = 5,21 Min / Km
7. M 35 von 9, 36. M von 87, Gesamt 37. von 99

Salinen

Heute stand mal was zur Entspannung auf dem Plan: "Nur" 42,2 Kilometer und die auch noch potteben. Also kein Vergleich zum Hollenlauf vor zwei Wochen. Und auch wenn ich eine Woche erkältungsbedingt aussetzen musste, die Marathondistanz hab ich mittlerweile drauf. Fragt sich nur, in welcher Zeit ich durchkomme.
Startaufstellung
Am Start war es angenehm kühl, ca. 12 Grad und Regen. Eigentlich beste Bedingungen. Ich habe mir also meine Regenjacke angezogen und los ging es auf die erste Runde. Auf der ersten Runde waren wir Marathonläufer noch nicht allein, denn der Halbe starte zeitgleich und so war auf der Strecke einigermaßen Betrieb. Ich lief erstmal ganz piano los, zwischen 5:30 und 6:00 Min / Km. Feldwege
Nachdem man ziemlich schnell aus Salzkotten raus kam, wurde es sehr ländlich. Es ging mal links, mal rechts durch die Felder. Deswegen blies einem der leichte Wind mal ins Gesicht und dann hatte man ihn auch schon wieder im Rücken. Blaskapelle Scharmede
Unterwegs kam man auch immer mal wieder durch kleine Ortschaften. Die Anwohner dort haben gut Stimmung gemacht, bei besserem Wetter wäre wahrscheinlich noch mehr los gewesen. Das finde ich immer klasse. Wenn die Leute sich mit dem Marathon in ihrem Ort identifizieren können und keiner mault, weil mal für ein paar Stunden die Straßen abgesperrt werden müssen.
Nach ca. 10 km lief man an einem Golfplatz entlang und kam kurz darauf am Start des 10 km- Laufs vorbei (logisch, wenn die Runde 21 Kilometer hat). Thüle - Es regenet weiterhin
Ich war immer noch locker vor mich hin trabend unterwegs und mittlerweile auch komplett vom Regen durchnässt. Das störte mich allerdings nicht weiter.
Kurz vor Ende der Runde galt es noch den einzigen bemerkenswerten Anstieg zu erklimmen: die Brücke über die Eisenbahngleise. Dann war auch schon die Hälfte geschafft. Knapp zwei Stunden war ich bis dahin unterwegs und nun entschloss ich mich, mal langsam loszulegen. Kurzentschlossen nahm ich mir vor, die zweite Runde im 5er-Schnitt zu laufen. Ich wollte mal sehen, ob das schon wieder drin ist. Der Regen wurde sogar noch etwas stärker auf der zweiten Runde und ich nahm nur noch an jedem zweiten Verpflegungspunkt einen Schluck Cola. Mehr brauchte ich nicht. So hangelte ich mich durch das nun - da die Halbmarathonis nicht mehr dabei waren - recht spärliche Feld und konnte meinen 5er Schnitt gut laufen. Als ich wieder an dem 10 Km Start vorbeikam, war mir klar, dass ich das Tempo wohl bis zum Schluss durchhalten kann. Die letzten drei Kilometer wurden dann aber doch noch mal etwas anstrengender, erst ging es hart gegen Wind und Regen durchs Industriegebiet und dann noch einmal mit Volldampf die Brücke hoch, bevor es zum gandenlosen Schlussspurt entlang der Bundesstraße kam.
Brutto hat es nicht mehr ganz für die 1:45 in der zweiten Runde gereicht, aber netto kam eine 3:45:59 raus. Passt doch.
So macht ein Marathon auch Spaß, erstmal locker rangehen und dann ernst machen.

Zeitungsmeldung

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen