Samstag, 16. Juni 2012

2 . Biggesee Mararthon in Attendorn

Biggesee Marathon, 4:28:14 = 6:21 Min / Km
5. M 35 von 8, 37. M von 81, Gesamt 45. von 97


ohne Worte


Zwei Wochen nach dem Regenmarathon in Salzkotten nun wieder ein Regenmarathon, diesmal aber anders als in Salzkotten nicht flach und nicht durchgehend asphaltiert, so dass es zwischendurch auch mal recht matschig wurde.

Am Start: Regen

Bis kurz vorm Startschuss waren alle ganz entspannt - teilweise sogar mit Regenschirm - niemand erwartete hier eine neue Bestzeit. Auch ich wollte nur einen Tariningsmarathon laufen.
So gings auch ganz locker los, nach ein paar hundert Metern am See entlang gings schon das erste mal steil hoch im Wald.

Matschtrail

Durch den vielen Regen war der Boden schon sehr aufgeweicht, teilweise hatte die Strecke dadurch einen regelrechten Crosscharakter erhalten. Das Feld zog sich schnell auseinander und schnell war ich alleine.
Panorama
Dort, wo man auf der Höhe aus dem Wald herauskam, bot sich trotz des Wetters ein herrliches Panorama, wie immer hier im Sauerland. Nach gut 10 km lief man dann ein Stück auf einem asphaltiertem Radweg, aber nur vorübergehend, denn dann ging es gleich wieder hoch in den Wald.
Ausblick
Die ersten 10 km (oder 9+1 - wie die Markierung anzeigte) bin ich in 61 Minuten gelaufen. Das war ok und so wollte ich weiterlaufen.
Burg Schnellenberg
Die nächsten 10 km waren nicht ganz so anspruchsvoll wie die ersten, vorbei an Burg Schnellenberg, wo ich fast falsch abgebogen wäre, ging es an der Bigge entlang zurück nach Attendorn. Jetzt überholten uns die Halbmarathonläufer, die 10 Minuten nach uns gestartet waren.
An Kilometer 20 kam ich nach 1:58 h vorbei, etwas schneller als die ersten 10 zwar, aber daür auch nur mit wenigen Anstiegen.

JVA Attendorn

Nun ging es unterhalb der Staumauer entlang auf die andere Seite des Biggesees. Nach einem kurzen Flachstück, vorbei an der JVA, ging es endlich wieder ein paar Höhenmeter rauf.

immer wieder steil hoch

Der Antieg hatte es in sich und zog sich in die Länge, aber ich bin gut hochgekommen und konnte das Ding auch komplett durchlaufen. Oben an der Straße traf man dann auf dem P Weg.

immer wieder über die Trails

Neben der Straße ging es dann auf einem Wurzeltrail weiter, der dann auf eine Wiese führte. Am Ende der Wiese war eine Straße zu queren und dann... folgte ich dem Pfeil, der geradeaus in den Wald zeigte. nach ein paar hindert Metrn kamen mir zwei Läufer entgegen, die fragten, ob wir noch richtig seien. Ich war mir sicher, denn da war ja ein Pfeil auf dem Boden. Hinter mir kamen auch noch Läufer, so dass kein weiterer Zweifel aufkam. Als wir dann aber über eine Wiese liefen, an derem Ende ein Haus mit großem Parkplatz war, aber keine Zeichen zu finden waren, wurden wir alle Misstrauisch. Jetzt ging das großeGesuche nach dem Weg los und irgendwann hatte tatsächlich jemand einen Pfeil gefunden. Wir liefen dann mit mittlerweile 10-15 Läufern gemeinsam, aber an der nächsten Abzweigung war wieder kein Zeichen und eigentlich liefen wir nur im Kreis. Also folgten wir dem Weg, der zurück zum Ausgangspunkt führte und siehe da: Es waren zwei Pfeile auf der Straße: Eine geradeaus und einer nach links. Der eine Pfeil war wohl vom P-Weg Ultra. Das werde ich dann ja im September rausfinden. Jedenfalls waren wir jetzt wieder richtig.
Der Rest war dann durchaus noch anspruchsvoll, außerdem lief ich wieder auf die Läufer auf, die ich schon längst überholt hatte, die aber die unnötige Schleife nicht gelaufen waren.
Kurz vor Schluss ging es dann hoch auf die Staumauer. Plötzlich zog noch ein Läufer am Anstieg an mir vorbei und bog dann ganz zielstrebig rechts ab, ich natürlich hinterher über die Staumauer und dann ein Stück am See entlang. Als ich mich dann mal umsah, sah ich die anderen Läufer in die andere Richtung über die Staumauer laufen. Ich rief den anderen zurück und war nun doch recht bedient. Zweimal verlaufen muss ja wirklich nicht sein. Zumal an der Stelle deutlich ein Schild nach links positioniert war.
So kam ich mit der langsamsten Marathonzeit, die ich je gelaufen bin ins Ziel - aber eigentlich war es ja ein Ultra. 15 - 20 Minuten kann man getrost für die Umwege abziehen, so dass dann die Zeit wieder zu der Strecke mit den 770 Höhenmetern passt.
zurück am Biggesee
Trotzdem hat mir der Lauf gut gefallen, nächstes Jahr komme ich wieder und werde mich dann sicher verbessern :-)

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