Sonntag, 17. Februar 2013

89. Bertlicher Straßenläufe

Bertlich Marathon, 3:56:33 = 5,36 Min / Km
11. M40 von 20, 45. M von 100, Gesamt 51.von 116

Foto: © Wolfgang Steeg

Nachdem ich bereits zwei Mal in Bertlich Marathon gelaufen bin - einmal im September und einmal im Dezember - war nun, allerdings nicht zusammenhängend, endlich der Februartermin dran.
Und heute war endlich schönes Wetter, die Temperaturen im einstelligen Plusbereich und die ganze Zeit blauer Himmel und Sonnenschein. Das muss man sich zwischendurch immer wieder vergegenwärtigen, trotz des aufkommenden Wettkampfehrgeizes.



Anfangs lief es allerdings gar nicht bei mir. Ich kam nicht vom Fleck und schlurfte nur so vor mich hin. Dazu zwei Pinkelpausen auf den ersten 10 Kilomtern. Kein Wunder das ich 62 Minuten für die ersten zehn brauchte. Dann gings aber plötzlich, die Füße habe ich plötzlich angehoben bekommen und einen halbwegs vernünftigen Laufstil hinbekommen. Aber um noch unter vier Stunden zu bleiben, musste ich auch endlich etwas flotter werden. Ich fragte mich schon, ob ich das überhaupt noch schaffen würde.



Aber wenn ich nun immer unter 5:45 / km laufe, klappt es noch. Die erste Runde war erst nach 1:22 Stunden für mich um. So gerade einmal ein 6er Schnitt. Die erste Rundenhälfte ging jedesmal gegen den Wind, ab ca. km 8 dann hatten wir den Wind im Rücken. Obwohl der Wind heute nicht sonderlich wehte, bemerkte man ihn aber schon. Auf der zweiten Runde kam ich gut voran. Wenn es irgendetwas an der Bertlich Orga zu bemängeln gibt, dann vielleicht die Verpflegungsstationen. Ich könnte etwas braunes Zuckerwasser gebrauchen, das Gatoradezeug bekomm ich nicht runter. Also gibts nur Wasser und ab und zu ein Stück Banane.



Nach 1:15 war ich mit der zweiten Runde durch und durfte nun wieder die nächste Kilometer gegen den leichten Wind ankämpfen. Aber nun war die anvisierte Zielzeit wieder in Sichtweite, besonders anstrengen musste ich mich jetzt also nicht mehr. Die Zeiten blieben auch konstant um 5:30 Min / km. Das letzte Stück war heute sogar relativ leicht, denn nun hatten wir den Wind im Rücken. Und Anstiege gibt es in Bertlich eh nicht. Auf der abschließenden Stadionrunde habe ich dann noch auf den Endspurt verzichtet, denn ich wollte den Läufer vor mir nun nicht mehr überholen.
Meine Form ist nicht schlecht, ich hatte nach dem Lauf kaum Ermüdungserscheinungen. So kann es weitergehen auf dem Weg nach Mallorca.

1 Kommentar:

  1. Glückwunsch zum ersten Frühjahrsmarathon ;-)
    Es gibt ja selten so gutes Wetter in Bertlich!

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