Mittwoch, 3. Oktober 2012

5 am Tag Familienmarathon 2012, Welver

5 am Tag Marathon, 3:45:00 = 5,19 Min / Km
1. M35 von 7, 9. M von 55, Gesamt 9.von 64
Wenn ich mal die Ausschreibung lese, dann klappt gar nichts. War ich doch der festen Überzeugung, der Start wäre um 9.00 Uhr. Aber da starteten die Walker, Marathonstart sollte erst um 10.20 Uhr sein, wie ich dann um kurz vor neun mitbekam. Und dann musste der Start auch noch auf viertel vor elf verschoben werden. So viel gabs in Welver gar nicht zu gucken, wie ich nun Zeit hatte.
Jedenfalls hielt das Wetter erst einmal, sogar die Sonne ließ sich blicken.
Wir starteten zusammen mit den 30km Läufern, ca. 100 Läufer fanden sich für beide Läufe ein,wobei die Mehrheit für den Marathon gemeldet hatte.
Es war eine große Runde Runde um Welver durch 20 benachbarte Dörfer zu laufen. Der Lauf ist nicht ganz flach, aber man kann auch nicht sagen er sei profiliert. Für mich eher ein flaches Ding.
Die ersten 10 km lief ich noch etwas verhalten, dann hab ich ein wenig zugelegt und auf den nächsten zehn noch ein paar Läufer überholen können.
Für die erste Hälfte brauchte ich diesmal 1:56 Stunden.
Es war die ganze Zeit recht windig. Da der Kurs sehr im Zickzack verlief bekam man den Wind mal von der Seite, mal von hinten ab. Nur von vorne auf der ersten Hälfte selten. Das bedeutete dann, dass der Rückweg anstrengend werden würde.
Und so kam es dann auch. Ab km 33 war es ein einziges Kräftemessen mit dem Wind. Da laufe ich lieber die Berge hoch. Ich merkte dann auch bald, dass ich erst am Sonntag einen langen Lauf gemacht hatte. Ich musste mich ziemlich zusammenreißen, nicht zu gehen. Zwei Kilometer vor dem Ziel war ich richtig fertig. Allerdings hatte ich auch von hinten niemanden mehr kommen sehen. So dachte ich, dass Ding jetzt locker nach Hause laufen zu können. Doch als ich mich auf der langen Zielgerade 500m vor dem Ziel noch einmal umsah, hatte doch tatsächlich noch ein Läufer fast zu mir aufgeschlossen. Also durfte ich noch mal einen Endspurt hinlegen. Irgendwie hab ich das dann noch geschafft und war schon lange nicht mehr so kaputt wie diesmal im Ziel.
Hinter dem Ziel war ein Zelt aufgebaut, wo die Läufer sich erstmal reinsetzen konnten um Cola oder Tee zu trinken und belegte Brote zu essen. Das ist klasse, zumal die anderen Läufer alle schon durch waren. Meist kommen die Marathonläufer ja mit den Halbmarathonis zusammen ins Ziel und es herrscht ein ätzendes Gedränge. Hier nicht, und so hab ich mich erstmal eine viertel Stunde verpflegt.
Wie ich bis Freitag wieder fit werden soll, weiß ich allerdings jetzt auch noch nicht.

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