Montag, 21. März 2011

5. SALVUS Staffel-Marathon 2011 Steinfurt





Steinfurt Staffel-Marathon, 2 x HM 3:37:23 = 5:09 min / km
Pers. Zeit: 1:45:27 = 5,00 Min / km
33. MIXED-Staffel von 72 im Ziel (82 am Start)

Bei herrlichem Sonnenschein und super Stimmung im Startbereich hatte ich bei Start des Wettbewerbs schon wieder richtig Lust, den ganzen Marathon zu laufen. Aber heute hieß es erst einmal warten und dann die zweite Hälfte des Staffel-Marathons ordentlich zu bewältigen. Außerdem wollte ich wissen, wo ich nach der nun weitestgehend abgeklungenen Achillodynie stehe. Die beiden Halbmarathons in Weinsberg und in Borgholzhausen waren zu profiliert, als dass ich aus den Ergebnissen dort vernünftige Schlüsse hätte ziehen können.
Also stand ich bei Halbzeit in der Wechselzone parat. Der Wechsel klappte auch gut, der Chip war schnell am Knöchel und los gings für mich. Nach KM 1 kommt die erste längere Steigung, die ich gut laufen konnte. Im gleichen Tempo mit mir lief ein Sportskamerad - ich glaube er hieß Carsten - der meinte, dass wir wohl länger zusammen laufen würden. Als ich ihn dann fragte, welche Zeit er den geplant hätte und er 1:30 h antwortete, sagte ich, dass ich dann wohl nicht lange bei ihm bleiben würde. Dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass sein Ziel realistisch sei, sagte ich nicht (wir liefen einen knappen 5er-Schnitt).... Ungefähr bei KM 8, am "Berg" lief er mir dann aber doch davon. Ich lief immer noch einen knappen 5er-Schnitt und wollte nun versuchen, auch etwas mehr Tempo zu machen. Ich merkte aber bald, dass mich das sehr anstrengte, trotzdem wollte ich wissen, was noch geht. Kaum lief ich dann einen Kilometer mal um die 4:45, ging der Schnürsenkel auf und die paar Sekunden waren wieder dahin. Nun kamen die langen Geraden mit Gegenwind, ich lief allein und fühlte mich auch schon recht kaputt. An der Getränkestation nach KM 15 musste ich auch zwei Becher nehmen, denn es wurde mir jetzt auch noch zu warm (17 Grad zeigte das Thermometer an der Sparkasse in der Sonne). Ich war kaputt, musste wirklich um meinen 5er-Schnitt kämpfen. Das klappte dann auch nur, weil ich den letzten Kilometer, der zum Teil bergab geht, unter 4 Minuten gerannt bin. Dort lief ich dann auch wieder auf Carsten (?) auf und dann vorbei. Im Ziel war ich zunächst aber doch ein wenig entäuscht, ich dachte, dass ich schon mehr drauf habe. Aber so weiß ich nun wenigstens wo ich stehe und kann mir für die nächsten Wettkämpfe realistische Ziele setzen.
Und das Finisher-Bier hat mir dann auch schon wieder recht gut geschmeckt :-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen