Spiegelberglauf

Bielefeld-Brackwede, 20k (aber eher kürzer), 1:30:39 = 4:31 min/km

Man man man ist das kalt: Ganze 2,5 Grad bei der Abfahrt und viel wärmer wurde es auch nicht mehr, ok sieben ganze Grad und diesig war es dann beim Start, dazu ein mittlerer Wind der einen wirklich frösteln ließ. Und ich in kurz, aber das passt schon...
Der Lauf ist anspruchsvoll, am Anfang geht es kräftig auf und ab. Ich habe einen guten Start erwischt, nur geht der rechte Senkel nach zwei Minuten auf. Den ersten Anstieg komme ich gut hoch, es ist nichts vom langen Lauf Anfang der Woche zu merken. Auch die langgezogene Steigen zum Spigelshof kommt mir nicht so schwer vor. Es lief gut, bis mir am Anstieg zum Osningpass wieder der Schuh aufging. Nächstes Mal unbedingt andere Schuhbänder reinmachen! Schließlich will ich mit den Schuhen ja den Hermann laufen. Ich verliere hier aber Zeit, komme nicht so schnell in den Tritt und muss am letzten steilen Stück ein paar Schritte gehen. Dafür gehts dann an der Steigung hinter der Habichtshöhe für meine Verhältnisse recht flott hoch und nun ist ja sowieso erstmal das schlimmste geschafft. Einen Schluck Tee an der getränkestation und dann runter in die Senne. Ich komme gut vorwärts auf dem Sand bis KM 15, wo mir mein Kopf sagt, ich müsste langsam mal etwas müde werden. Immer die Psychosache, ich werde tatsächlich etwas langsamer und ein paar Läufer ziehen vorbei, ich kann so gerade mithalten, verliere dann aber doch ganz langsam den Anschluss. An der Waterbörstraße vor der letzten knackigen Steigung ziehen wieder ein paar Läufer vorbei und als ich mich an der Steigung umschaue ist da niemand mehr hinter mir zu sehen. Na dann muss ich auch nicht mehr voll durchziehen. Ich laufe locker ins Ziel, hätte aber sicher zwei Minuten schneller sein können. Aber darauf kam es heute nicht an. Viel wichtiger ist, dass Steinfurt verarbeitet ist und die Form für den Hermann zu kommen scheint.
Jetzt nochmal eine Woche powern und dann den hermann kommen lassen.