Sonntag, 23. September 2012

31. Hochsauerland-Waldmarathon, Bestwig

Hochsauerland-Waldmarathon, 4:10:47
3. M 30 von 3, 20. M von 34, Gesamt 22. von 44

Der Hochsauerland-Waldmarathon ist eine kleine und feine Veranstaltung in Bestwig-Föckinghausen. Das ist irgendwo im Nirgendwo, aber schnell gefunden. Gleich nach der Autobahnabfahrt in Bestwig links ab über die Bahnstrecke und dann den Berg hoch. Geparkt wird am Straßenrand.
Knapp 50 Teilnehmer haben sich um 9.00 Uhr am Start eingefunden. Außer dem Marathon werden noch ein Halbmarathon und ein 11,5km Lauf sowie Jugendläufe angeboten. Zu laufen sind zwei Runden. Erstmal gehts ein Stück bergan über die "Hauptstraße" und dann - wir sind im Sauerland - über eine Kuhweide in den Wald.
Im Wald bleiben wir dann die ganze Zeit. Zunächst gehts ein Stück bergan, dann nach knapp 3km von der dortigen Verpflegung aus auf einer Wendepunktstrecke ca. 2km hin und zurück. Anschließend werden wir über eine größere Runde über die Grenze durch den Kreis Soest und dann zurück in den Hochsauerlandkreis geführt.
Die Wege sind breit und fast durchgehend geschottert. Das ist mittlerweile ja fast überall so, weil die LKW ja sonst das Holz wohl nicht abholen können. Schön zu laufen ist das nicht, vor allem der Läufer, der den Marathon in Flip Flops gelaufen ist, hatte es nicht leicht auf diesem Untergrund. Umso schöner, wenn man zwischendurch mal auf Naturboden laufen konnte.
Als ich dann am Lörmecke Turm vorbei kam, sah ich gerade noch, dass eine Läuferin sich die Zeit genommen hatte, um die Aussicht zu testen. Ich selbst muss ja nicht ohne Grund auf so Türme steigen, vor allem, wenn die Treppe Gitterroststufen hat...
Ein paar Kilometer später kam ich wieder an der ersten Verpflegungsstelle vorbei, von da gings dann wieder zurück zum Start und dann auf die zweite Runde. Die erste Runde hatte ich dann nach 2:10h geschafft.
Die zweite Runde bin ich dann etwas schneller gelaufen. Ab und zu tauchte mal ein Läufer am Horizont auf, was mich dann motivierte, an diese heran- und vorbeizulaufen.
Trotz der Schotterwege ist es insgesamt ein schöner Landschaftslauf, der an einigen Stellen auch einen schönen Blick in die Landschaft liefert. Auch wenn es nicht unbedingt ein Traillauf ist, so darf man doch auch mal über einen Bach und an umgefallenen Bäumen vorbei laufen. Außerdem gehts es schön berghoch und bergab. Zwar nicht steil, aber dann doch immer stetig, so dass knapp 800 positive Höhenmeter zusammenkommen.
Neben dem Turm ist die Hubertusquelle die zweite Sehenswürdigkeit an der Strecke. Dort hängt sogar extra ein Becher - wohl um das Wasser zu kosten, was ich allerdings auch nicht gemacht hatte.
Statt dessen habe ich auf den letzten fünf Kilometern mal wieder einen sinnlosen Endspurt eingelegt und bin so wieder einen negativen Split gelaufen.. Im Ziel gabs dann noch ein alkoholfreies Biermixgetränk.

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