Dienstag, 26. Juli 2011

Schöck 39. Hornisgrinde Marathon

Blick auf die Hornisgrinde (Freitag - ohne Nebel)

Hornisgrinde Marathon, 3:46:30 = 5,22 Min / Km
7. M 35 von 8, 68. M von 196, Gesamt 75. von 244
Schwarzwälderkirsch am Samstag
Nach rechtzeitiger Anreise schon am Freitag und ausgieben Genusses von Schwarzwälderkirschtorte am Samstag konnte Sonntag dann endlich der Marathon gelaufen werden.
Nachdem es im Schwarzwald in der Nacht von Samstag auf Sonntag noch ausgiebig geregnet hatte, war es am Sonntagmorgen zwar trocken, aber die Sonne war nicht zu sehen. Den ersten Blick aus dem Fenster morgens um 6.00 Uhr hätte ich mir sparen können, denn es war alles in dichten Nebel gehüllt.
Am Start hatte der Nebel sich dann zwar etwas gelichtet, die Sonne war allerdings immer noch nicht zusehen. Beim Start um 8.30 Uhr hatte es ganze sechs Grad Celsius, fast wäre ich sogar mit Jacke gelaufen. Startaufstellung
An der Hornisgrinde war schon um halb acht viel los, denn vor den Marathonläufern starten schon um 8.00 Uhr die 10k-Läufer. Es blieb mir noch Zeit, die Duschen zu inspizieren, die sich in der Skihütte befanden, die über einen ziemlich matschigen, rutschigen Pfad durch den Wald zu erreichen war. Ich beschloss dann, dort nicht zu duschen.
Dann konnte es auch schon losgehen. Ich hatte mir vorgenommen, den Lauf verhalten anzugehen, da es 25 km bergab gehen und der Rest dann Strecke nur noch ansteigend verlaufen sollte. So war auch vorher zu lesen und zu hören, dass es der Rückweg in sich hätte. Es ging auch tatsächlich leicht bergab, aber nur mäßig. Ich lief ca. 5:30 Min /Km und habe auch noch Zeit gefunden, überschüssige Flüssigkeiten loszuwerden.
Die Strecke verläuft die ganze Zeit durch den Wald, anfangs über geteerte Wege, dann über eine alte Beton- (Panzer) Straße und schließlich über geschotterte Wege. Zwischendurch gibt es sogar noch Single-Trails, wo im Gänsemarsch gelaufen wird, allerdings verlaufen diese direkt neben der Straße entlang.Unterwegs
Bis Km 16 habe ich mein verhaltenes Tempo durchgehalten, ich fühlte mich zu dem Zeitpunkt noch frisch und habe dann angefangen, etwas schneller zu laufen. So kam ich nach 1:49 h bei KM 20 vorbei. Schwarzenbachtalsperre
Nun ging es merklich bergab Richtung Stausee. Dort war eine Wendepunktstrecke zu laufen und nun sollte es also deutlich schwieriger werden. Ich war immer noch recht frisch und nahm den ca. 2 km langen Anstieg nach dem Talsperre locker im flüssigen Tempo. Dann ging es aber auch schon wieder flacher weiter, so dass ich das Tempo halten konnte. An den Verpflegungsstationen nahm ich immer nur einen Becher Tee und eine Banane, mehr brauchte ich bei dem Wetter nicht.
Die Strecke verlief nun ausschließlich auf geschotterten Waldwegen, zu sehen war nichts als Wald um einen herum. Erst anderthalb Kilometer vor dem Ziel kommt man wieder auf eine Straße. Diese führt dann direkt zum Ziel und ist schon etwas stärker ansteigend, aber immer noch gut zu bewältigen. Kurz vor dem Ziel gabs dann noch eine kleine Schikane die Böschung hinauf.

Der Lauf ist nicht so schwierig, wie er oft dargestellt. wird. Jedenfalls nicht, wenn man die Läufe im Sauerland oder im Bergischen kennt.
Ich bin den Marathon mit den Nike Free gelaufen. Nachdem ich sie vor einer Woche in Altastenberg schon auf einer längeren Strecke getestet hatte, haben sie sich nun auch beim Marathon bewährt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen