Freitag, 27. Dezember 2013

Weihnachten 2013

West-Runde, 9,9k, 1:18:45
Westring-Brauck-Tischler-Fischteiche-Steinbach-Lausber-Kückelhausen-Schlagbaum-Hansering

Oberhalb der Glör, 9,2k, 1:08:17
Kriese-GlörP-A2-Glörmauer-A5-Dreiecksweg-A2-Jugendherberge-Schießstand-Ehringhausen

Kückelhausen, 5,9k, 0:41:38
Hansering oben-Schlagbaum-Kückelhausen-Pilgerweg-Hundewiese-Hansering oben

Weihnachtstraillauf, 36,2k, 5:45:00
Sportplatz-Wahnscheider Hang-Saure Epscheid-Bührener Hang-Süsse Epscheid-Priorei-D Weg bis Werninghausen-Linscheid-Kalthausen-Schemm-Epscheid-Hauptschule

Seit dem Siebengebirgsmarathon habe ich nichts mehr gemacht. Zu Weihnachten gabs dann einen anstrengenden Traillauf im profiliertem Gelände. Der Untergrund war sehr matschig und extrem schwer zu laufen. Fast wie im Tiefschnee. Dafür war es nicht kalt. Es ging nach langer Zeit mal wieder auf den D Weg rund um Dahl. Die Zeit spielte bei diesem Lauf keine Rolle.










Sonntag, 8. Dezember 2013

14. Siebengebirgsmarathon Aegidienberg

Lichterrunde, 8,7k, 0:51:01
AntonMeier-Fernblick-Hansering-Tennisplatz-Kaufpark-Abzw.Brauck-Egenstr.-Busbahnhof-Poststr.-Gencayer-AlterKamp-Heide

7GMarathon, 4:13:21 = 6,00 Min / Km
37. M 40 von 49, ?. M von ?, Gesamt 207.von 409

Letztes Jahr wollte ich hier schon laufen. Doch als ich damals morgens aufstand, war draußen alles weiß. Und ich hatte keine Lust, den Schneeschieber zu spielen, also ließ ich den Lauf ausfallen.
Diesmal war draußen nichts weiß und es stand einer Teilnahme am Siebengebirgsmarathon nichts im Wege. Ich war etwas knapp dran und hatte deshalb ein wenig Sorge, einen Parkplatz zu finden. Tatsächlich sind Parkplätze in Aegidienberg knapp, aber ich fand um viertel nach neun noch ohne Probleme einen. In zwei Minuten war ich in der Dorfhalle, wo ich meine Startnummer abholte und meine Tasche während des Laufs abstellen konnte.
Der Start befindet sich ein paar hundert Meter von der Dorfhalle entfernt. Um viertel vor zehn machten sich dann die meisten endlich auf den Weg. Es war zwar nicht wirklich kalt, so um die fünf Grad, doch die meisten blieben so lange wie möglich in der warmen Halle.
Pünktlich um zehn Uhr wurde das Rennen dann gestartet. Ich hatte mir für heute gar nichts vorgenommen. Einfach nur durchlaufen, nachdem ich die letzten Wochen kaum was gemacht hatte. Es ging zunächst zurück durch den Ort, bevor wir von der Hauptstraße abzweigten und in den Wald geleitet wurden. Zunächst führt die Strecke gefühlt die ersten knapp fünf Kilometer bergab.
Erst ab der ersten Verpflegungsstation kommt der erste Anstieg. Der führt uns nicht sonderlich steil, dafür aber stetig den ersten Berg hinauf.
An der nächsten Verpflegungsstation bietet sich ein Blick zur Burgruine. Wir biegen aber rechts ab und kommen erst nach einer großen Schleife von ca. fünf Kilometern wieder hierher zurück. Unterwegs bot sich noch ein herrlicher Ausblick ins Rheintal. Für schöne Fotos musste ich zwar kurz die Strecke verlassen, aber der Blick war es wert.
So richtig rund läuft es bei mir aber nicht. Schon von Anfang an nicht. An Tempo brauchte ich gar nicht zu denken. Das war aber nicht schlimm, so konnte ich die schöne Strecke genießen. Tempoläufe habe ich dieses Jahr genug gemacht. Meine Beine sind nicht böse, wenns mal nicht so schnell geht.
Erstmal gings jetzt wieder den Berg runter, zurück zur ersten Verpflegungsstation. Danach überquerten wir eine Straße und liefen wieder ein Stück bergan. Hier befand sich schon die Halbmarathonmarke. Ich hatte exakt zwei Stunden auf der Uhr.
Leicht wellig ging es dann weiter. Es ist nunmal kein flacher Marathon. Mir gefällt das. Bei Kilometer 23 kommt dann eine steile Passage bergab. Auf einmal machte sich mein linkes Knie bemerkbar. Als ich unten an der Verpflegung einen Becher Tee nahm und ein paar Meter ging, merkte ich, dass es nicht so einfach wieder weggehen würde. Ich habe das ja ab und zu mal, zuletzt beim Karlsruher Nachtlauf. Daher weiß ich auch, dass ich mit diesem Problem auch noch 18 km weiterlaufen kann. Aber natürlich nur langsam.
Der Untergrund war teilweise ziemlich schlammig, auf dem zweiten Abschnitt noch mehr als auf dem ersten. Richtige Trails sind hier aber nicht zu laufen, die meisten Wege sind breit und geschottert. Unattraktiv ist der Lauf deswegen aber nicht.
Bis Kilometer 30 machte das Knie Probleme, dann ging es plötzlich wieder, aber nur für ein paar Kilometer. Ich lief jetzt lieber bergauf als bergab.
Als ich mir gerade überlegte, ob die letzten Kilometer wohl ansteigend verlaufen, brach keine fünf Meter vor mir eine ganze Rotte Wildscheine aus dem Unterholz, rannten über den Weg und verschwanden auf der anderen Seite wieder im Wald. Ich hatte zwar sofort ein Foto gemacht, aber man muss schon genau hinschauen, um noch ein Wildschwein am linken Bildrand zu entdecken.
In dem Moment war ich auch gerade ganz alleine, niemand vor mir und auch keine hinter mir. Andere haben dafür wohl Hirsche gesehen, scheint ja richtig was los zu sein im Siebengebirge.
Bei Kilometer 40 gehts dann raus aus dem Wald und für die letzte zwei Kilometer an der Hauptstraße entlang. Jetzt könnte man es eigentlich gut rollen lassen, ich konnte heute aber nicht. So wurde ich noch auf den letzten Kilometern reichlich überholt, was aber völlig uninteressant war. Das Ziel befand sich in der Dorfhalle, das hat man auch nicht überall.
Ich bin also die zweite Hälte fast eine vietel Stunde langsamer gelaufen als die erste. Das lag nun einmal an meinem Knie und war deswegen auch in Ordnung. Komisch ist nur, dass ich, nachdem ich mich umgezogen hatte, mit dem Knie keine Probleme mehr hatte. Aber darüber will ich mich mal nicht beklagen.
Wars das nun für dieses Jahr oder kommt da noch was? Mal sehen, vielleicht habe ich ja nochmal Lust, sonst gehts eben erst im Januar wie gewohnt in Kevelaer weiter.