Montag, 25. November 2013

15. Wengeberg Ultra "Der verflixte H-Weg"

1,5Glör, 11,4k, 1:15:50
Loh-Glörmauer,Glörrunde-Jugendherberge-Ehringhausen

Süd-Runde, 7,7k, 38:33
Schlagbaum-Branten-Loh-Ehringhausen-Rathaus

Stadtrunde, 7,3k, 0:35:47
Hansering oben- Tennisplätze-Abzw. Priorei-Abzw.Brauck-Raiffeisen-Schmidthaus-Busbahnhof-Poststr.-Skiwiese-Hauptschule-Rathaus

15. Wengeberg Ultra "Der verflixte H-Weg", 57,2k, 8:08:31
Heute ging es mal wieder auf den H-Weg. Diesmal bin ich die Strecke gegen den Uhrzeigersinn gelaufen. Der Einstieg lag wie immer in der Nähe von Landwehr.
Das Wetter war richtig herbstlich. Beim Start Nebel, später Dauernieselregen und um die 5 Grad. Da der Weg sehr trailig und deshalb weitenteils unbefestigt ist, war er natürlich sehr matschig. Das machte den Boden tief und rutschig und das machte das Laufen heute besonders anspruchsvoll.
Ohne besondere Vorkommnisse ging es bis Engstfeld. Dort die erste Überraschung des Tages. Der Weg führt nicht mehr über die Weide und den Hof, sondern in einem großen Bogen durch das angrenzende Waldstück um Engstfeld herum. Die neue Wegführung ist sehr gelungen und wertet den Weg nochmal auf.
So gings dann weiter, vorbei an der Schanzmannsmühle und der Kerspetalsperre. Hier ist die Wegmarkierung immer noch schlecht, gut, dass ich mich auskenne. Der Weg wird auch immer wilder, hier wandert scheinbar niemand mehr den Grenzweg ab.
So langsam wird die Matschtreterei anstrengend. Aber den Notausstieg hinter Schanzmannsmühle brauche ich heute wirklich nicht. Nachdem ich die Halveraner Straße passiert habe, fällt mir auf, dass hier der Weg überall neu ausgezeichnet wurde und ich bin gespannt, ob der Weg noch immer durchs Kierspetal führt. Hier hatte ich ja beim letzten Mal Ärger mit einer Anwohnerin, über deren Grundstück der Weg verläuft.
Und tatsächlich: Der Weg führt nun nicht mehr durch das Kierspetal sondern wurde über Sticht, vorbei am SGV-Heim umgeleitet. Ich bilde mir, ein, dass das mit meiner E-Mail an den Halveraner Bürgermeister zu run hat.
Neues Hindernis
Ende Umleitung
Aber schon nach kurzer Zeit wird die Freude am neuen Weg getrübt. Hier hat jemand den Weg gesperrt - und wie: Zwei Gitter, die mit Ketten und mehreren Vorhängerschlössern am Stacheldraht, der bis unter die Knie reicht gesichert sind, versperren den Weg. Ich kann einfach drüber klettern. Aber da werde ich nochmal nachfragen, ob das denn so in Ordnung ist. Die neuen Streckenführung ist aber insgesamt klasse gelungen. Wäre doch schade, wenn es damit schon wieder vorbei ist.
Bis Haus Rhade lief es sich dann wieder prima. Doch hinter Rhadermühle geht es von der Bundesstraße rechts ab einen Waldweg hoch, der dann an einem gewissen Etablissement vorbei führte. Doch hier will der Eigentümer wohl auch keine Wanderer mehr vor seiner Türe sehen und hat den Weg mit großen Ästen und sogar einem Wagenrad versperrt. Wegen der Hanglage kann man auch nicht dran vorbeilaufen. Also muss man wieder zurück und unten an der vielbefahrenen Bundesstraße ohne Seitenstreifen entlang laufen. So macht das bald keinen Spaß mehr.
Noch ein unüberwindliches Hindernis
Hinter Oberbrügge wirds dann schwer. Erstmal laufe ich falsch, dann kommt auch noch ein ekliger Schneegrieselschauer runter. Bei Halverscheid bin ich schon ganz schön kaputt und es wird jetzt auch schon dunkel. Ab Hälvertal gehts nur noch mit Lampe. Deswegen steige ich an der Glör auch aus und spare mir die letzten 3-4 Kilomter. Ich laufe von der Jugendherberge direkt nach Hause.
Ich war dann nachher auch ziemlich platt, so platt war ich letzte Woche in Heidescheid nicht. Und das hier immer die Wege einfach dicht gemacht werden, kann ja wohl nicht sein. Hier werde ich auf jeden Fall noch einmal nachharken.

Sonntag, 17. November 2013

Trail Uewersauer 2013 Heiderscheid

Reckhammer, 10,4k, 1:07:42
Ehringhausen-Wahnscheid-Kr.SaureEpscheid-Reckhammer-SteilerBerg-Epscheid-Rathaus

Schlammbecken, 10,7k, 1:13:53
Ehringhausen-Wahnscheid-Schlammbecken-Glörstraße-Staumauer-Jugendherberge-Ehringhausen

Trail Uewersauer,50,1k, 5:45:54 = 6,54 Min / Km
x. M 40 von x, 128. M von 297, Gesamt 139. von 357


Auf diesen Lauf hatte ich mich schon besonders gefreut. Und dann das: Am Freitag kam eine ordentliche Erkältung angerauscht. Natürlich habe ich sie sofort mit vitaminreichem Obst und Tee zu bekämpfen versucht. Aber bei der Abfahrt am Samstag nach Luxemburg war sie immer noch da. Das wird schon, sagte ich mir. Gut, dass ich dort ein Zimmer gebucht habe, dann muss ich nicht am frühen Sonntagmorgen die Strecke fahren. Bei der Erkältung wäre ich dann sicher zu Haus geblieben. Samstagabend kamen mir aber ernsthafte Zweifel, als ich auch noch leichtes Fieber bekam. Viel trinken und gut schlafen sollte helfen.
Sonntagmorgen schellte dann um viertel nach sieben der Wecker. Ok, ich war total verschnupft, aber fiebrig fühlte ich mich nicht. Und schlapp habe ich mich sowieso die ganze Zeit nicht gefühlt. Ich beschloss, zu starten.
Draußen war es kalt und trüb, so ein richtig melanchonisches Herbstwetter. Ich zog alles an, was ich dabei hatte: Lange Hose, dünnes langes Funktionsshirt, darüber ein kurzes Funtionsshirt und darüber noch ein dickes Laufshirt. Einen Buff um den Hals, einen über die Ohren, Laufkappe auf den Kopf. Ich sah aus, als wollte ich am Yukon laufen. Ich nahm auch noch meinen Rucksack mit, den Trinksack hatte ich mit waremn Salbeitee befüllt. Dazu noch jede Menge Taschentücher. Es konnte also los gehen.
Da die Unterkunft keine zwei Kilometer vom Start entfernt war, ging ich das Stück und lies den Bulli stehen. Die Startnummer hatte ich schon am Samstag abgeholt. Ich war rechtzeitig eine viertel Stunde vor Rennbeginn am Start.
Luxemburg sollte eine Premiere für mich werden. Ich war dort vorher noch nie gelaufen. Mein viertes Land, nach den Niederlanden, Österreich und Spanien. Auf der Hinfahrt hatte ich schon gemerkt, dass es in diesem Land nur Berge und Hügel gibt. Und deswegen hatte ich mich ja schon so sehr auf diesen Lauf gefreut.
Ich startete ganz hinten im Feld. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, unter sechs Stunden zu laufen. Aber nun mit der Erkältung war ich nur froh, überhaupt laufen zu können. Es ging auch gleich gut los. Direkt raus aus den Ort Heiderscheid zunächst über die Felder und dann gleich in den Wald. Laubbedeckter, unebener und matschiger Boden machten den Lauf gleich technisch anspruchsvoll. Es ging erstmal knapp drei Kilometer bergab, dann folgte gleich der erste Anstieg. Ich konnte den gesamten Anstieg gut durchlaufen, trotz der verstopften Nase hatte ich keine Atemprobleme. Oben auf der Höhe wehte der Wind zwar nicht stark, aber doch merkbar. Außerdem kühlte er ziemlich aus. Deswegen war ich auch froh, dass es an der Verpflegung warmen Tee gab. Essen wollte ich nichts, also lief ich gleich weiter. Der Wind kam recht unangenehm von der Seite und ich bekam leichte Probleme mit meinem Ohr. Ich fing schon an zu zweifeln, ob ich den Lauf in diesem Zustand überhaupt packen würde, da ging es schon wieder in den windgeschützen Wald und das Ohr war ab dann vergessen. Hier bekam man jetzt schon einen ersten Vorgeschmack, auf das, was uns die nächsten 45 Kilomter noch erwartete. Ein schöner Singeltrail führte steil zwischen den Bäumen durch den Berg runter. Und unten angekommen ging es wie immer gleich wieder steil den nächsten Berg hoch. Hier bin ich auch schon das erste Mal gegangen. So ging es jetzt erstmal wieter bis zur zweiten Verpflegung, die bei Kilometer 15 aufgebaut war. Hier registrierte ich auch erst, dass das Feld teilweise aus Staffelläufern bestand. An der Verpflegung nahm ich wieder nur heissen Tee. Ich fühlte mich recht gut und lief dann gleich weiter. Jetzt kam ein schöner Abschnitt, mit den ersten längeren Singeltrails. Allerdings mussten die Trails im Gänsemarsch gelaufen werden, da immer jemand irgendwo vorne das Feld abbremste, da er sich nicht traute hier zu laufen. Aber bloss keine Hektik, auch wenn andere hinter mir Ungeduldig wurden. Dann gings auch wieder richtig steil hoch, die Stufen, die hier mit Holzstämmen gebaut wurden, waren auch nicht gerade hilfreich, den der Abstand passte mir nicht. Der Anstieg zog sich noch ein Stück weiter. Oben liefen wir dann über eine Wiese und wurden mit einem herrlichen Panoramblick beleohnt. 20 Kilometer waren bereits geschafft und ich zweiflte nun nicht mehr daran, das Ding erfolgreich zu schaffen. Ich hatte sogar den Eindruck, dass es mir mit jeden gelaufenem Kilometer besser ging.
Bei ca. Kilomter 25 kam die nächste Verpflegungsstelle. Ich war begeistert, denn hier gab es warm Brühe. Die gab es von nun an an jeder Verpflegung und ich griff jedes Mal zu, außerdem trank ich weiter von dem warmen Tee.
Es ging jetzt Richtung Stausee und ab und zu bot sich schon ein erster Blick zwischen den Bäumen durch auf die Talsperre. Ein langes bergabstück führte uns dann dirket zum See runter und über eine Stahlrohrbrücke überquerten wir dann das Wasser. Natürlich liefen wir auf der anderen Seite gleich wieder bergauf, vorbei an merkwürdigen Skupturen. Wir verliessen den See aber noch nicht, sondern kamen über einen ansruchsvollen Singeltrail noch einmal zu ihm zurück. Hier befand sich auch die nächste Verpflegungsstelle, wo ich mir zum ersten und einzigen Mal heute ein Stück Banane nahm. Anschließend verdiente sich der Lauf das Wort Trail in seinem Namen. Wie mir schon von einem anderen Läufer angekündigt wurde, folgte nun das schönste Stücke, ein richtig langer Singeltrail im Wald am Hang des Stausees entlang und dann durch ein herrliches Bachtal. Ich war begeistert. Der Boden wurde zwar immer matschiger und dadurch schwer zu laufen, aber das macht ja erst einen richtigen Traillauf aus.
Nebenbei merkte ich, dass ich sogar ganz gut in der Zeit liege und ich wohl wie ursprünglich geplant unter sechs Stunden bleiben konnte. Die nächsten Kilometer gingen flott vorbei, auch dadurch, dass ich die ganze Zeit gequatscht habe. Plötzlich kam schon das 45 km Schild. Jetzt wurde es aber doch noch einmal heftig. Erst ging es flach durch den tiefen Matsch und dann kam ein echter Schweineberg kurz vor Schluss. Hier hatte ich dann doch einige Mühe und kam alleine vom Gehen ziemlich aus der Puste. Oben angekommen, liefen wir über das Gelände eines Campingplatzes und dann noch an meiner Unterkunft vorbei. Noch zwei Kilometer über die Wiese, immer leicht bergauf und dann das letzte Stück durch den kleinen Ort.
Nach 5:45 Stunden war ich wieder im Ziel. Schnell noch ein Stück Lasagne gegessen und dann lief ich die knapp zwei Kilometer zurück zur Unterkunft.
Es war ein phantastischer Lauf, ich bin froh, dass ich trotz der Erkältung mitgelaufen bin, sonst hätte ich wirklich was verpasst. Zumal ich gehört habe, dass der Lauf nächstes jahr nicht mehr stattfindet. Das wäre wirklich schade.






















Sonntag, 10. November 2013

41. Bottroper Herbstwaldlauf

Bottroper Herbstwaldlauf, 50k, 4:28:45 = 5,22 Min / Km
22. M 40 von 45, 132. M von 323, Gesamt 145. von 377


Um viertel vor neun sitze ich im Bulli und warte auf den Start. Draußen geht gerade ein Graupelschauer runter. Es ist kalt geworden. Herbst eben. Der Schauer zieht vorbei und ich begebe mich zum Start.
Ganz nebenbei werde ich hier meinen 50. Lauf der Distanz Marathon oder länger laufen. Aber das spielt keine Rolle. Heute will ich nämlich eine neue Bestzeit über 50 km laufen. Für die erste Runde habe ich mir 2:15 Stunden vorgenommen. Und wenn es gut läuft, soll ein negativer Split dabei rauskommen.
Die Strecke kenne ich aus dem effeff. Ich war schon oft genug hier. Ein paar mal bin ich die 25 km gelaufen und vor zwei Jahren schon einmal die 50 km. Es kann also losgehen.
Erstmal ist es voll auf der Strecke. Mehr als 400 Starter haben sich zum Ultra eingefunden. Aber schnell zieht sich das Feld auseinander. Es geht erstmal an der Halde entlang, ein Mini-Anstieg ist auch dabei, wir müssen über eine Brücke laufen. Danach gehts gefühlt erstmal die nächsten Kilometer bergab. Meine Kilometerzeiten liegen immer knapp über fünf Minuten. So richtig rund läuft es aber noch nicht bei mir. An der ersten Verpflegung nehme ich mir einen Becher Wasser, aber eigentlich brauche ich bei diesem Wetter nichts. Nach fünf Kilometern hat sich das Feld ganz gut verteilt, ich kann es langsam rollen lassen. An der zweiten Verpflegung läuft man eine kleine Schleife. Man sieht sich kurz einmal. Es folgt Kilometer acht, mein schnellster Kilometer: 4:38 Minuten. Ab jetzt gehts gefühlt wieder bergauf, natürlich nur ganz gemächlich, aber immerhin. Schon sind die ersten 10 Kilometer vorbei, im Schnitt in 5:15 Min/Km. So kanns gerne weitergehen. Auf dem Rückweg gehts an den beiden Teichen entlang. An den Verpflegungsstellen nehme ich immer nur einen Becher. Jetzt kommt sogar die Sonne raus. Es wird also doch noch ein ganz schöner Herbsttag. Die letzten vier Kilometer der Runde entsprechen den ersten vier. Man sieht sich also wieder auf der Pendelstrecke. Ich bin ziemlich schnell unterwegs. Die erste Runde beende ich nach 2:11 Stunden. Ich bin früher den 25er gerade mal in 2:06 Stunden gelaufen. Ob das noch was wird mit dem negativen Split? Zunächst kann ich noch etwas zulegen. Die ersten fünf Kilometer der zweiten Runde laufe ich im 5er Schnitt. Es wird aber langsam anstrengend. Als ich an der zweiten Verpflegungsstelle vorbei bin, kann ich den 5er Schnitt nicht mehr halten. Macht aber nichts, denn persönliche Bestzeit ist immer noch locker drin. An der Marathonmarke habe ich 3:43 Stunden auf der Uhr. Da kann nichts mehr schiefgehen. Andere haben sich das Rennen allerdings besser eingeteilt. Auf dem Seestück werde ich von ein paar Läufern überholt. Fünf Kilometer vor dem Ziel rechne ich mir aus, dass ich unter 4:30 Stunden ankommen kann, wenn ich jetzt das Tempo halte. Allerdings geht es leicht bergauf. Aber was heißt hier schon bergauf? Ich habe noch genug Reserven und laufe mehr oder weniger locker ins Ziel.
Mit der Zeit bin ich natürlich mehr als zufrieden, auch wenn ich mir das Rennen vielleicht besser anders eingeteilt hätte.
Nächste Woche gibts wieder einen Genusslauf, ohne Zeitstress. Ich freu mich schon drauf.









Samstag, 9. November 2013

DUV

10Cross, 10k, 1:04:33
Sylbach-Schlagbaum-A19 gerade durch bis Ende-wenden-Ri. Ebbinghausen-A19-Altenbreckerfeld-Hansering oben

Epscheider Kreisel, 8,5k, 58:12
Rathaus-Hauptschule-Epscheid-Kreisel-Epscheid-Hauptschule-Rathaus

1,5Glör, 11,4k, 1:14:36
Loh-Glörmauer,Glörrunde-Jugendherberge-Ehringhausen

Kückelhausen, 5,9k, 0:46:29
Hansering oben-Schlagbaum-Kückelhausen-Pilgerweg-Hundewiese-Hansering oben

Stadtrunde, 7,3k, 0:42:03
Hansering oben- Tennisplätze-Abzw. Priorei-Abzw.Brauck-Raiffeisen-Schmidthaus-Busbahnhof-Poststr.-Skiwiese-Hauptschule-Rathaus

Schon wieder war ich nicht beim Marathon am Rursee. Zu faul, zu früh, keine Lust...
Morgen bin ich aber auf jeden Fall in Bottrop. Wo ich doch jetzt DUV-Mitglied bin und dort die Deutschen Meisterschaften stattfinden.