Sonntag, 30. Dezember 2012

7. Wengeberg Marathon "Auf dem S-Weg"

Berghausen, 6,2k, 0:43:13
Hallenbad-Windhagen-hinter Berghausen-Kriese-Rathaus

Achterbahn, 28,6k, 3:14:46
Landwehr-NiederVahlefeld-Kreisch-Becke-Löhbach-Halver-Herpine-Schmitdsiepen-Ostendorfschule-Halverscheid-Hälverstr.-Herberge-Glör-Loh-Ehringhausen-Heide

Lichterrunde, 8,7k, 0:56:22
AntonMeier-Fernblick-Hansering-Tennisplatz-Kaufpark-Abzw.Brauck-Egenstr.-Busbahnhof-Poststr.-Gencayer-AlterKamp-Heide

Stadtrunde, 7,3k, 0:39:41
Hansering oben- Tennisplätze-Abzw. Priorei-Abzw.Brauck-Raiffeisen-Schmidthaus-Busbahnhof-Poststr.-Skiwiese-Hauptschule-Rathaus

7. Wengeberg Marathon "Auf dem S-WegW, 41,7k, 4:55:28
Ehringhausen-S Weg bis B54-Bahnhof-Reeswinkel-Glör-Loh-Ehringhausen
Hezte wollte ich einen längeren Lauf machen. Dass es dann ein knapper Marathon werden würde,wusste ich heute morgen noch nicht.
Eigentlich wollte ich nur zur A45 hochlaufen, so Richtung Bölling war das Ziel. Als ich durch Wahscheid kam, dachte ich dann, ich könnte ja auf dem S Weg zur A45 hochlaufen, dann komme ich oben in Muhle an und kann bis zum Bölling auf dem Kamm laufen und dann den Berg runter nach Rummenohl. Ich bin dann aber auf dem S-Weg geblieben. Diesmal im Gegensatz zur Sommeredition jedoch im Uhrzeigersinn. Und so kamm ich dann runter ins Sterbecker Tal, hoch nach Albringwerde, wieder runter zur Brenscheider Mühle. Dann über sehr matschige und teilweise überflutete Wege nach Lüdenscheid Nord und von da über Heedfeld runter zur Volmestraße.
Hier habe ich es dann gut sein lassen und den S-Weg verlassen und bin über Reeswinkel und Glörtalsperre nach Hause gelaufen.
An einem trockenem Tag habe ich nochmal ordentlich Höhenmeter trainiert, nämlich knapp 1100. Aber auf Mallorca werden es vier mal so viele werden...


Auf'm Deich, 10,0k, 1:12:00
Von Horneburg durch Neuenkirchen bis zur L140 und zurück


Sonntag, 23. Dezember 2012

6. Wengeberg Marathon "Graues Bergisches Land"

1,5Glör, 11,4k, 1:02:23
Loh-Glörmauer,Glörrunde-Jugendherberge-Ehringhausen

Fünf, 5k, 0:26:12
Hallenbad-Epscheid-Schulstr.- Busbahnhof-Westring-Kindergarten-Hansering

Hohlweg, 9,5k, 1:05:52
Sylbach-Breloh-Standesamt-Brauck-Windmühle-Langscheid-Drehe-Hohlweg-Busbahnhof-Rathaus

6. Wengeberg Marathon "Graues Bergisches Land", 42,2k, 5:31:48
Ehringhausen-Schießstand-Landwehr-Niederbuschhausen-Wallburg-Schwenke-H Weg-Pütty Ranch-Egen-X Weg bis zur Ennepe-Gesenkschmiede-Im Sumpf-Ehberg-Bahntrasse-Karlshöhe-Winkhof-Siepen-Bahntrasse-Carthausen-Othmaringhausen-Herberge-Glör-Loh-Ehringhause
Heute war mal wieder die Zeit einen Trainingsmarathon zu laufen. Allerdings war heute kein Wetter für Schönwetterläufer: Dauerregen und teilweise recht starker Wind. Da muss man durch, das gibt mentale Härte. Besonders wenn nach gerade mal fünf Kilometer wieder die Achillessehne zwickt. Hat sie den Lauf von letzter Woche noch nicht verziehen.
Bei dem Dauerregen bietet es sich an, möglichst auf befestigten Wegen zu laufen. Kommt man auf einen Feld- oder Waldweg wird es sehr morastig und glitschig. Besonders bei ansteigendem Profil ist das problematisch, weil man durch den Fußdruck auf den Boden immer wieder nach hinten rutscht. Das mögen meine Füße gar nicht.
Die Strecke war heute nicht übertrieben profiliert, dennoch kamen wieder gut 900 Höhenmeter (+) zusammen.

Sonntag, 16. Dezember 2012

Bismarckturm

Lockerungsrunde, 4,2 k, 0:22:12
Sparkasse-Kückelhauser Weg-Breloh-Sylbach-Hansering oben

Glör, 9k, 1:12:18
Ehringhausen-Loh-Glörmauer-Glörrunde-Loh-Ehringhausen

A19-H-T, 11,8k, 1:26:17
Hansering oben-Schlagbaum-A19-Ennepetalsperre-A19-HWeg-Landwehr-TWeg-Schießstand-Ehringhausen

Sonnenschein, 9,6k, 0:58:23
Frankfurter Str.-Brauck-Delle-Obernheede-Sonnenschein-Mühlenhof-Langscheider Str. Busbahnof-Rathaus

Bismarckturm, 39,8k, 5:30:25
Hauptschule-Langscheid-Z Weg-Bodelschwingh-Pilgerhütte-Postweg-Selbecker Stieg-Kolb Weg-Bismarckturm-Buntebach-Franzstr.-X6 bis Asebach-Reeswinkel-Glör-Loh-Ehringhausen

Heute gings mal zum Bismarckturm nach Hagen. Das war schon länger mal geplant und konnte nun endlich einmal in die Tat umgesetzt werden.
Nachdem wir Anfang der Woche mit unmengen Schnee beglückt wurden, taut dieser seit Freitag wieder komplett weg. Zurück bleiben ein paar Schnee- und Eisreste und vor allem ein komplett durchnässter Boden. Auf diesem glitschigen Untergrund ist das Laufen schwierig. Die Wahrscheinlichkeit, sich auf die Fresse zu legen ist deutlich erhöht. Ich habs dann auch selbst gemerkt.
Die Strecke ist die bis Zurstraße mehr als bekannt. Hinter Zurstraße an der Pilgerhütte bin ich dann erstmalig auf dem alten Postkutschenweg nach Selbecke runter gelaufen (jetzt auch Pilgerweg). Hier kann man zur Zeit deutlich besser laufen als auf dem breiteren Weg, der oberhalb verläuft, da dort zur Zeit die schweren Baumfällmaschinen den Weg umpflügen.
In Selbecke gings dann an der Tankstelle den Selbecker Stieg hoch. Der Straßenname passt schon, denn der Anstieg hat es in sich. Hier fing dann auch mal wieder meine Achillessehne an, sich deutlich bemerkbar zu machen. Hat man den Anstieg geschafft, ist man auch schnell am Bismarckturm. Leider lud das Wetter heute nicht gerade zum verweilen ein, also gings gleich wieder runter nach Hagen. Durch Oberhagen bin ich bis heute auch noch nie gelaufen. Da hatte ich auch nichts verpasst.
In Eilpe am Kaiserdenkmal beginnt dann der X6 Fernwanderweg (Robert Kolb Weg), auf dem ich dann bis Schalksmühle Asenbach gelaufen bin. Der Weg führt durchs ganze Sauerland über den Kahlen Asten bis nach Hessen. Immer schön hoch und runter. Da haben die Wanderer richtig was zu tun.
Allerdings ist der Weg heute in keinem guten Zustand gewesen. Besonders auf dem Eilper Berg und Richtung Hückinghausen hatte ich arge Probleme. Ganz zu schweigen davon, wie ich den Hang zur Priorlinde runtergerutscht bin. Hingehauen hat es mich dann in Dahlerbrück hinter den Gärten. Aber hier gibt es nur Gras und Matsch, keine Steine, man fällt weich.
Der Rest der Strecke war dann mal wieder mehr eine flotte Wanderung denn ein Lauf. Die insgesamt über 1300 Höhenmeter (+) taten schon weh. Und ich merkte, dass ich seit sechs Wochen keinen wirklich langen Lauf mehr gemacht hatte. Da muss ich demnächst noch einiges tun, dass das wieder besser wird.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Wieder nicht am Start

Selbecke, 28,3k, 3:20:08
Rathaus-Busbahnhof-Langscheid-ZWeg-ZurstraßeBodelschwingh-Pilgerhütte-Freilichtmuseum-Höhwaldstr-A6-Egge-Flugplatz-HasperTalsperre-InderLieth-Kritzer-Delle-Brauck-Sparkasse
Heute das gleiche Spiel wie letzte Woche: Anreise ins Siebengebirge wegen Schnee gecancelled. Das wars dann wohl für dieses Jahr. Vielleicht wirds zum Kevelaerer Marathon mal was.
Dafür bin ich dann heute wieder eine sehr schöne Runde durch den Schnee gestapft. Je weiter ich runter kam, umso nasser wurde der Schnee. Es ließ sich aber noch einigermaßen laufen. Da muss ich mal die Hokas loben: Mit denen lässt es sich wirklich gut auf Schnee laufen, auch wenns mal tiefer wird.

Samstag, 8. Dezember 2012

Schneemarathon

Stadtrunde, 7,3k, 0:42:40
Hansering oben- Tennisplätze-Abzw. Priorei-Abzw.Brauck-Raiffeisen-Schmidthaus-Busbahnhof-Poststr.-Skiwiese-Hauptschule-Rathaus

Lichterrunde, 8,7k, 0:57:45
AntonMeier-Fernblick-Hansering-Tennisplatz-Kaufpark-Abzw.Brauck-Egenstr.-Busbahnhof-Poststr.-Gencayer-AlterKamp-Heide

1,5Glör, 11,4k, 1:09:53
Loh-Glörmauer,Glörrunde-Jugendherberge-Ehringhausen

Süd-Runde, 7,7k, 43:28
Schlagbaum-Branten-Loh-Ehringhausen-Rathaus

Glör, 9k, 0:53:41
Ehringhausen-Loh-Glörmauer-Glörrunde-Loh-Ehringhausen

kleiner Trail im Schnee, 7,3k, 0:47:56
Ehringhausen-Schießstand-Hexenhaus-Landwehr-T Weg-Boßel-Altenbreckerfeld-Hansering oben

Die ganze Woche bin ich im Dunkeln gelaufen, dafür schien heute beim kurzen Trail herrlich die Sonne. Allerdings sind die Schneewehen teilweise knietief. Das gibt ordentlich Power. Morgen dann wohl ein Marathon im Schnee. Bin mal gespannt.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Wintereinbruch


Kleinbahn, 29,3k,3:30:21
Hallenbad-Epscheid-A17-Hückinghauser Weg-Kalthausen-Knochenmühle-Zurstraße-Wahl-Hasper Talsperre-Plessen-Kleinspurbahnweg über Voerde bis Breckerfeld-Westring

Die ganze Nacht hat es geschneit. Als ich heute morgen um 7.30 Uhr aus dem Fenster gucke ist alles weiß. Die Straßen sind noch nicht geräumt. Kurzerhand habe ich den Bertlich Marathon gecancelled und mich nochmal umgedreht. Für drei Runden auf der Straße quäle ich mich heute nicht mit dem Auto durch den Schnee. Bertlich gibts im Februar schon wieder. Statt dessen bin ich dann hier eine schöne Runde durch den frischen Schnee gelaufen.




Samstag, 1. Dezember 2012

...und es geht weiter

Boßel 10,2 k, 1:07:06
Hansering oben-Schlagbaum-A19-Boßel-Altenbreckerfeld-Hansering oben

Lichterrunde, 8,7k, 1:07:41
AntonMeier-Fernblick-Hansering-Tennisplatz-Kaufpark-Abzw.Brauck-Egenstr.-Busbahnhof-Poststr.-Gencayer-AlterKamp-Heide

1,5Glör, 11,4k, 1:14:43
Loh-Glörmauer,Glörrunde-Jugendherberge-Ehringhausen

Trail, 26,6k, 3:28:51
Hallenbad-Windhagen-Glörparklpatz-Glörtrail-Landwehr-Boßelbachtrail-Ennepevortsaubecken-Landwehrtrail-Ennepetrail-Filde-Burg-Steinachtrail-Breloh-Hansering oben

Stadtrunde, 7,3k, 0:48:03
Hansering oben- Tennisplätze-Abzw. Priorei-Abzw.Brauck-Raiffeisen-Schmidthaus-Busbahnhof-Poststr.-Skiwiese-Hauptschule-Rathaus

Fünf, 5k, 0:30:42
Hallenbad-Epscheid-Schulstr.- Busbahnhof-Westring-Kindergarten-Hansering

Süd-Runde, 7,7k, 47:12
Schlagbaum-Branten-Loh-Ehringhausen-Rathaus

Trail, 16,8k, 2:05:07
Citytrail-Altenbreckerfeld-Ennepetrail-Boßelbachtrail-Landwehr-Loh-Kriese-Windhagen-Sportplatz

Wahnscheid, 5,8k, 0:39:49
Heider Kopf-Ehringhausen-Berghausen-Wahnscheid-Realschule-Hauptschule-Rathaus

Branten, 5,2k, 0:31:58
Hansering oben - Schlagbaum - Altenbreckerfeld - Ehringhausen - Heider Kopf

Endlich Dezemeber! Im November ging wenig bis gar nichts. Aber morgen gehts wieder richtig los, Marathon in Bertlich. Aufgrund des Trainingsrückstands ist wohl nicht mehr als ein langer Trainingslauf drin - also Vorbereitung auf den 7GM in einer Woche

Sonntag, 11. November 2012

Außer Betrieb

Trailrun, 21,6k, 3:00:52
Citytrail-Hohlweg-Langscheider Trail-Kalthauser Windrad-Geheimweg-Schemm-Epscheider Bachtrail-hinter Epscheider Mühle-Wahnscheid-Feld-Glörparkplatz-Loh-Kückelhausen

Es hat sich ja eigentlich schon beim Röntgenlauf angedeutet. Irgendwie konnte ich da noch die Oberhand über meinen Körper behalten. Am Feiertag der Traillauf war dann auch sehr mühsam und dann hat mich mein Körper vorübergehend außer Betrieb gesetzt. Aber spätestens im Dezmeber gehts weiter.



Sonntag, 28. Oktober 2012

XII. Röntgenlauf 2012

Röntgenlauf, 63,3k, 6:42:22 (netto) = 6,21 Min / Km
16. M 35 von 31, 122. M von 305, Gesamt 134. von 364
Schon zum vierten Mal in Folge war ich nun in Remscheid Lennep, doch so kalt wie heute war es hier noch nie. Raureifbedeckte Wiesen und Nebel sorgten am Start für eine winterliche Stimmung. Ein schönes Bild, als kurz vorm Start die Sonne zeitweilig durch die Wolken brach.
Eigentlich hatte ich mir hier was vorgenommen, aber dem Bauch gings heute gar nicht gut. Was Falsches gegessen oder ein Virus? Wie auch immer, ich wollte auf jeden Fall durchkommen, andere Ziele traten nun ganz klar in den Hintergrund.
Trotzdem ging es recht flott los. Wie immer liefen wir erstmal eine Runde durch Lennep, vorbei am Röntgenmuseum. Doch schon hier am langgezogenen Anstieg merkte ich, dass es heute schwer werden würde. Mein Puls schlug gefühlte zehn Schläge schneller als sonst, bei gleicher Belastung.
An der ersten Verpflegung nahm ich dann einen warmen Tee. 500 m später merkte ich, dass ich den nicht wirklich gut vertrage. Aber ich musste ja was trinken. Ich lief weiter und kam eigentlich auch ganz gut voran. Die ersten 10 km habe ich in genau 58 Minuten geschafft. An der nächsten Verpflegung aber wieder das gleiche: Warmer Tee und kurz darauf nette Krämpfe. Zum Glück ist dieses Teilstück noch nicht so anspruchsvoll. Bis zum nächsten Berg hatte sich alles wieder einigermaßen beruhigt und ich konnte ganz gut weiterlaufen. Dann gabs Cola und Tee, und siehe da, es ging damit immer besser. Trotzdem verzichtete ich an der Proseccobar auf die angebotene Kostprobe. Übrigens waren hier an dem Anstieg wieder alle am Gehen. Keine Ahnung warum hier nicht gelaufen wird. Es gibt schließlich weitaus anspruchsvollere Steigungen auf der Strecke.
Jetzt konnte ich also entspannt weiter bis ins Halbmarathonziel laufen, zumal die Strecke bis dahin nur noch abschüssig ist.
Nach 2:02 h hatte ich dann das erste Drittel hinter mich gebracht. Die vorher gesetzten Ziele waren nun endgültig passè. Außerdem bekam ich schon jetzt schwere Beine, was vielleicht auch noch mit dem Rothaasteigmarathon zusammen hing.
Der zweite Abschnitt bis ins Marathonziel hat mir dann heute gar nicht gefallen. Das ganze Teilstück lag mehr oder weniger im Schatten. Entlang der Wupper war mir richtig kalt, obwohl ich in Unterhemd, Langarmshirt und T-Shirt gestartet war. Den schweren Anstieg an der Müngstener Brücke bin ich natürlich gegangen. Die anschließenden Wellen kosten viel Kraft, die mir heute irgendwo gefehlt hat. Ab Kilometer 37 dachte ich dann ernsthaft übers Aufhören nach. Mir tat jetzt alles weh, komischerweise alles, außer dem Bauch. Und die Strecke zieht sich bis ins Marathonziel. Nach Kilometer 40 kommen noch zwei kleine Anstiege. Als ich dann im Freibad ankam lief ich aber natürlich nicht ins Ziel sondern links weiter. Was soll ich mich hier frierend in den Bus setzen und auf die Abfahrt warten. Da bin ich wahrscheinlich auch nicht viel später in Lennep, wenn ich jetzt weiterlaufe.
Aber nun wurde ich immer langsamer. Die Marathonzeit lag noch irgendwo bei netto 4:12 h, aber jeder Ehrgeiz, eine gute Zeit zu laufen war dahin. Also nicht ganz, ich rechnete mir aus, dass ich eigentlich ganz gut unterwegs war und jetzt gut 14 Minuten Vorsprung auf meine Zeit vom letzten Jahr hatte. Persönliche Bestzeit wollte ich schon noch laufen. Doch das wurde mit jedem Kilometer schwerer. Zur Talsperre hoch bin ich die Stufen letztes Jahr auch gegangen, das war nicht das Problem. Doch den zwei Kilometer später folgenden Anstieg habe ich mich heute hochquälen müssen. Wie leicht bin ich da doch letztes Jahr hochgelaufen. Und dann das noch: Oben im Industriegebiet angekommen bot mir jemand Haribos an und meinte: So schwer wie mein Schritt schon sei, bräuchte ich unbedingt welche. Natürlich habe ich dankend abgelehnt. Aber er hatte wohl recht. Dann gings über die Wiese hinter dem Bauernhof. Plötzlich will in der Gruppe vor mir, die mich noch vor kurzem locker überholt hatten, einer aufgeben. Als ich das mitbekam hab ich noch mit einem Hinweis auf das Bier an der nächsten Verpflegung motivieren wollen. Aber wohl umsonst. Das kam für mich jetzt allerdings gar nicht in Frage. Wenn ich aufgehört hätte, dann im Marathonziel. Nun wird das Ding zu Ende geschlurft. Kilometer 50 kam dann nach 5:08. Eigentlich immer noch ganz ok, immer noch 14 Minuten auf letztes Jahr. Wie kann das sein? Doch ich brauch jetzt Energie. Der nächste Verpflegungsstand lässt auf sich warten. Als ich ihn endlich erreiche, stehen die frisch gezapften Kölsch parat. Ohne zu zögern greife ich zu. Herrlich. Noch ne Banane dazu und eine Cola und weiter gehts. Aber der nächste Anstieg ist schwer, kurzzeitig muss ich wieder gehen. Dann steht an einem Baum 55 km. Einen Kilometer später kommt nochmal das Schild 55km. Sowas kann echt frustrieren wenn man schlapp ist. Das gleiche war heute bei km 35, das Schild stand mindestens einen Kilomter zu weit vorne. Wenns läuft, interessiert einen das nicht, aber wenns mal schwer geht...
Irgendwann kam ich dann endlich zur Wuppertalsperre. Nun kann man sich langsam auf sein Finisherbier freuen. Ich laufe weiter, denke an Karlsruhe, wie ich da stupide die letzten 20 Kilomter durch die Nacht gelaufen bin. Mentale Härte hat mich heute ins Ziel gebracht. Den letzten Schweineanstieg zwei Kilometer vor dem Ziel bin ich gewandert, wohl wissend, dass es zur neuen Bestzeit reichen wird. Gerade noch so jedenfalls. Dann macht mich doch echt noch ein Zuschauer auf dem kurzen folgendem Flachstück an, ich soll den Rest des Hügels gehen. Nur noch 800m, sonst schaffst du das nicht. Ich will ja echt nicht wissen, wie ich ausgesehen haben muss, dass der son Spruch lassen musste.
Natürlich hab ich das geschafft, und aus Trotz bin ich den Rest auch durchgelaufen. Man war ich froh, als ich im Ziel war. Und knapp fünf Minuten besser als im Vorjahr.



Kurz vorm Start: Reif und Nebel


Gemeinsamer Start mit HM und M

Röntgenmuseum

Nach 6 km gehts erst richtig los


Diesmal kein Schlamm


Diese Sonne kommt (kurz) raus


Wie immer: Stau vor der Proseccobar


1. Drittel geschafft, HM-Ziel


Auf dem zweiten Teilstück ist es schattiger

Der schwerste Anstieg

Müngstener Brücke


Teilstück ohne Laubteppich!


Alter Streckenabschnitt - wieder im Programm



2. Drittel vollendet - M-Ziel


Anstieg zur Staumauer


Wuppertalsperre

Ins Ziel

Samstag, 27. Oktober 2012

Ziel: sub 6 !

Zehn, 10k, 1:13:13
HanseringOben-Holand-Standesamt-Brauck-Egenstr-Hohlweg-Drehe-Epscheid-Hallenbad-Heide

Morgen ist der Röntgen Ultra. Es ist kalt geworden über Nacht in Deutschland. Da kann man sich mal ein hohes Ziel setzen. Und wenn ich dann am Ende eingehe, auch egal.
Hab ja die ganze Woche nichts getan. Schaun wir mal.

Samstag, 20. Oktober 2012

9. Falke Rothaarsteig-Marathon

Rothaarsteig Marathon, 4:07:17 = 5,41 Min / Km
12. M35 von 28, 96. M von 213 , Gesamt 106. von 266
Ich war schon einmal in Fleckenberg: Vor sechs Jahren! Damals gabs dort noch keinen Kunstrasen, ich lief noch Halbmarathon und bin die letzten sechs Kilometer auf dem Zahnfleisch ins Ziel gekrochen. Nun laufe ich also den langen Kanten am Rothaarsteig. Der letzte Marathon im Sauerland, der in meiner Liste noch fehlt, bzw. fehlte.
Über 20 Grad im Oktober hat man auch nicht jedes Jahr. Bei strahlendem Sonnenschein starten wir in Fleckenberg mit Sirenengeheul. Zunächst geht es drei Kilometer die Lenne entlang, bevor der Anstieg zum Rothaarsteig beginnt.
Ich komme ziemlich locker den Berg hoch, viel besser als letzte Woche am Brocken. Aus Asphalt wird nach kurzer Zeit geschotterter Waldweg und ganz oben Naturtrail.
Hier oben bietet sich mal wieder ein super Ausblick, sogar einen Bilderrahmen hat man hier für die Aussicht hingestellt.
Wir laufen in Jagdhaus durch den Biergarten und anschließend wieder trailig weiter. Kurz darauf kommen mir Läufer entgegen. Ich wundere mich und nachher stellt sich tatsächlich heraus: Irgendwo stand ein Schild falsch, viele haben sich verlaufen und einige deswegen frustriert aufgegeben.
Nach ca. 17 km stoßen die Halbmarathonläufer zu uns und wir werden die nächsten fünf Kilometer zusammen laufen. An diesen Streckenabschnitt kann ich mich noch gut erinnern. Drei steilere Rampen warten hier auf uns. Diesmal kann ich aber locker drüberlaufen. Dann kommt eine Verpflegungsstation und wir laufen geradeaus weiter und sind wieder allein.
Jetzt kommt der schönste Streckenabschnitt. Kilometerlang kein Schotter auf dem Weg, dafür ein schöner Wurzeldownhill. An der Hängebrücke gehts nochmal einen engen Weg steil hoch und dann laufen wir ein kurzes Stück auf der Strecke des Hollenlaufs. Hier knallt richtig die Sonne rein, aber auch das stört mich heute gar nicht. Schon wieder eine Verpflegung, hier nehm ich für heute das letzte Stück Banane und zwei Becher Cola, dann gehts noch einen Berg hoch. Oben feuert uns eine Gruppe Wanderer mit Bierflasche in der Hand kräftig an. Von nun an gehts runter. Das heißt, nach einer kleinen Kehre müssen wir nochmal hundert Meter einen Hang hoch in den Ort Schanze. Dort stehen am Skilift schon die Schneeraupen parat. Heute ist aber nix mit Schnee, es ist Sommer. Nochmal ein Becher Cola und dann drei Kilometer im Sturzflug runter bis zur Lenne.
2006 war ich platt, als ich in Latrop ankam. Heute kann ich es noch richtig rollen lassen entlang der Lenne. Zwei giftige kurze Anstiege machen auch nichts mehr aus. Dann sind schon die ersten Häuser von Fleckenberg zu sehen. Noch mal einen Haken ums Stadion herum schlagen und schon ist es wieder geschafft.
Wie ich finde, ist der Rothaarsteigmarathon der schönste Sauerländer Marathon.