Samstag, 31. Dezember 2011

8. Remscheider Silvester-Lauf

Silvester-Lauf, 14k, 1:09:14 = 4:57 Min / Km
23. MHK von 37, 67. M von 137, Gesamt 71. von 167

Ich kam sehr früh in Remscheid an und was tut man, wenn man sich angemeldet hat und noch so lange auf den Start warten muss? Man läuft sich ein. Diesmal eben etwas länger, geht ja bei einem 14k-Lauf ohne Probleme. Also habe ich schonmal vor dem Startschuss gefühlte 5km auf der Bahn und im Wald zurückgelegt.
Start und Ziel ist im altehrwürdigen Stadion Reinshagen. Dass hier Anfang der 80er die Fußball Junioren um die EM gespielt haben, ist heute nicht mehr festzustellen. Dafür liegt dass Stadion aber direkt am Wald, so dass man nach einer einführenden Stadionrunde gleich raus in den Dreck kann. Ich habe mich bewusst zurückgehalten und wollte den Lauf nur als schnellen Trainingslauf mitnehmen. Im Wald geht es dann erstmal gut zwei Kilometer richtig downhill. Anschließend dann auf dem Röntgenweg unter die Müngstener Brücke immer am Hang entlang bis zur Wendemarke nach sieben Kilometern. 34 Minuten rief mir der Ordner dort zu. Ich hatte bis dahin noch gar nicht auf meine Uhr geguckt, aber das hieße ja, ich läge unter einem 5er Schnitt. So schnell wollte ich gar nicht sein, aber wenn das denn so ist, will ich auch diesen Schnitt halten. Schnitt halten bedeutet aber auf dieser Wendepunktstrecke auf der zweiten Hälfte mehr als nur locker durchzulaufen. Denn der Berg am Schluss kostet einige Körner. So hab ich dann ab Wendemarke etwas zugelegt und konnte dann auf dem zweiten Teilstück noch 15 Plätze gutmachen. Den letzten gut 2 km langen Anstieg bin ich ziemlich auf Anschlag hochgelaufen. Im Stadion war dann noch eine dreiviertel Schlussrunde zu absolvieren, auf der ich noch einen prima Sprint anziehen konnte. Hat mal wieder Spaß gemacht, so ein kürzerer Lauf mit auspowern am Ende. Werde ich dieses Jahr bestimmt öfter mal einschieben zwischen den langen Läufen. Die kurzen Läufe kamen letztes Jahr doch etwas zu kurz. Am Ende war ich dann sogar drei Sekunden schneller als bei meiner Premiere in Remscheid vor zwei Jahren.

Freitag, 30. Dezember 2011

Jahresabschluss

Epscheider Mühlenberg 8,2k,0:58:25
Hallenbad- Sportplatz--Wahnscheid(hinten)-KrSaureEpscheid-EpscheiderMühlenberg-Epscheid-neuerParkweg-Rathaus

Hüsmecke, 7,9k, 52:23
Ehringhausen-Loh-Glörparkplatz-Hüsmecke-Wahnscheid-Sportplatz

Hexenhaus, 4,3k, 33:34
Ehringhausen-Schießstand-Hexenhaus und zurück

Heider Kopf, 3k, 17:48
Heide-FrankfurterStr.-Heide-Spielplatz

Epscheider Kreisel, 8,5k, 0:50:43
Rathaus-Hauptschule-Epscheid-Kreisel-Epscheid-Hauptschule-Rathaus

A19-H-T, 11,8k, 1:13:40
Hansering oben-Schlagbaum-A19-Ennepetalsperre-A19-HWeg-Landwehr-TWeg-Schießstand-Ehringhausen

Das Jahr habe ich ruhig ausklingen lassen. Über die Feiertage bin ich gar nicht gelaufen. Die müden Knochen sollen Ihre nötige Ruhe erhalten. Morgen geht es dann nach Remscheid zum Silvesterlauf. Dort werde ich einen schnellen Trainigslauf absolvieren. Im Januar gehts dann wieder richtig los.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Die große "Drei"

Lichterrunde, 8,7k, 58:07
AntonMeier-Fernblick-Hansering-Tennisplatz-Kaufpark-Abzw.Brauck-Egenstr.-Busbahnhof-Poststr.-Gencayer-AlterKamp-Heide

1,5Glör, 11,4k, 1:13:17
Loh-Glörmauer,Glörrunde-Jugendherberge-Ehringhausen

Im Dahl, 11,5k, 1:10:52
Ehringhausen-Schießstand-Jugendherberge-Glörstr.-Im Dahl-Huxhardt- Wahnscheid-Berghausen-Ehringhausen-Heider Kopf

3. Wengeberg Marathon (der keiner war), 37,7k, 5:04:07
Sparkasse-Brauck-Brenscheid-Finkenberger Mühle-Peddenöde-Ennepe Hangweg-Kluterthöhle-Bezirkswanderweg Raute 3-Klinik Königsfeld-Bezirkswanderweg Raute 2-Rüggeberg-Schweflinghausen-Lausberg-Kückelhausen-Schlagbaum

Am Montag bin ich den 3000. Kilometer in diesem Jahr gelaufen. Das ist das erste Mal, dass eine "3" vorne steht.

Heute wollte ich eigentlich einen Trainingsmarathon laufen. Aber es kam dann nicht ganz zusammen.
Es ging erst ganz gut los. Zwar lag bei uns etwas Schnee, aber das kommt ja jedes Jahr vor.
Zur Finkenberger Mühle
Erstmal ging es Richtung Ennepe-Hangweg.Kaum zu glauben, aber ich bin den Weg noch nie gelaufen. Dafür werde ich demnächst sicher öfter mal hier laufen. Der Weg ist nämlich klasse. In Peddenöde bin ich auf den Hangweg gekommen. Das kurze Stück bis zum Behlinger Weg kannte ich allerdings schon. Dann gehts durch das Gartentürchen weiter Richtung Ahlhauser Hammer.
Runter zum Ahlhauser Hammer
Hier hab ich mich voriges Jahr mal verlaufen, diesmal sind die Wegzeichen wieder angebracht. Allerdings hab ich mich heute dann dort erstmal auf den Hintern gesetzt.
Meiler
Nun geht es ziemlich steil den Hang hoch zum Hohenstein. Dort angekommen kann man bei schönem Wetter die Aussicht genießen.
"Steinzeit"
Hohenstein
Weiter gehts jetzt nach Ennepetal. Es geht zwar runter, aber laufen ist schwer möglich. Hier wurde kräftig gearbeitet und der ganze Weg ist kaputt und mehr als knöcheltief versinkt man im Matsch.
Jetzt kommt man an der Kluterthöhle vorbei und dann gehts auf dem Bezirkswanderweg weiter nach Beyenburg. Jedenfalls eigentlich...
Kluterthöhle
Hinter Ennepetal ist noch alles prima. der Weg führt durch den Wald und ist recht wild. Zwar auch ziemlich seifig, aber das ist heute ein generelles Problem: Das Geläuf machte ein Laufen teilweise nur schwer möglich. Vielleicht hätte ich doch besser die Schneeketten angeschnallt.
In Holthausen gehts dann los: Kein Wegzeichen mehr. Nach einigem suchen ist dann doch eins zu finden, es wurde allerdings ein Schild davor gehängt. Es geht aber trotzdem nicht weiter. Im Walking-Parcours der Klinik Königsfeld ist alles vorbei. Also bleibt nichts übrig, als versuchen, den Weg wiederzufinden. Vorbei an der Klinik und die Zufahrtsstraße runter und...die Raute ist wieder da! Nur stellt sich später heraus, es war die Falsche. Zum Glück führte der Weg nicht irgendwo hin, sondern nach Rüggeberg.
So schlimm war der Weg auch nicht, unter anderen Umständen wahrscheinlich sogar empfehlenswert. Aber wenn man die Wupperschleife erwartet und Kilometer um Kilometer vergehen und man nicht weiß, wo die bleibt.... das kann schon nerven. Plötzlich stand ich dann also in Rüggeberg.Blick von Schweflinghausen zum Wengeberg
Dann gings eben über Schweflinghausen und Lausberg nach Hause. Jetzt fehlen zwar 4,5 Kilometer für den ganzen Marathon, aber im Grunde passte das so auch. So war ich wenigstens vor dem Gewitter zu Hause.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Klein aber fein

Lorenzheide, 10,5k, 1:03:25
Sparkasse-Brauck-Brenscheid-Lorenzheide-Delle-Brauck-Sparkasse

Hohlweg, 9,5k, 0:57:11
Sylbach-Breloh-Standesamt-Brauck-Windmühle-Langscheid-Drehe-Hohlweg-Busbahnhof-Rathaus

A3 um Dahl, 26,3k, 3:07:56
Rathaus-Epscheid-Dreher Weg-Priorlinde-Dahl- Rundweg A3-Rumscheider Weg-Selkinghausen-D Weg-A2-Rummenohl-Bührener Weg-Ehringhausen

Heute habe ich mal den A3 Rundweg bei Dahl ausprobiert. Ich bin ihn nicht zu 100% abgelaufen, aber schon ein ganzes Stück. Und er hat mir gut gefallen. Ich bin auf der üblichen Strecke über Reckhammer, Priorei und dann den Volmehangweg entlang nach Dahl gelaufen.Eisenbahntunnnel an der Volme
In Dahl gehts erstmal auf der Straße In der Asmecke in den Berg hinein. Nach ein paar hundert Metern verlässt der Weg dann die Straße und es geht von nun an recht gleichmäßig steil hinauf Richtung A45. Unterwegs kommt man wohl am Bismarckstein vorbei. Hab ich jetzt nicht entdecken können. Dafür hat man eine klasse Aussicht. Ganz hoch wandern wohl nur ganz wenige. Der Weg wird je höher man kommt immer rauer und wilder. Gefällt mir.
Jetzt sieht man auch die A45.A 45
Man läuft dann ein Stück den Hang entlang und dann gehts wild wieder runter.
Unten hab ich den Weg dann an dem Rumscheider Weg verlassen und bin wieder hoch nach Rumscheid gelaufen. Die Straße hats auch in sich. In Serpentinen schlängelt sie sich hoch Richtung Bölling.
Blick von Rumscheid Richtung Hagen
Oben war sogar mal richtig was los. Weihnachtsbaumverkauf und Glühweinstand. Aber ich hatte kein Geld dabei. Nun wurde es auch langsam dunkel und ich bin den bekannten Weg über Selkinghausen nach Rummenohl runtergelaufen. Empfehlenswert!

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Erster Schnee

Fünf, 5k, 0:29:28
Hallenbad-Epscheid-Schulstr.- Busbahnhof-Westring-Kindergarten-Hansering

Uelfe III, 25,4k, 2:50:27
Altenbreckerfeld-Boßel-Ennepe Vorstaubecken-Wellershausen-alter Weg bis Wandererparkplatz-A3 bis Uelfe III, dort kurz verlassen und 1km später rechts aufs Feld wieder A3 bis Wandererparkplatz-Ennepe Staumauer-Schlagbaum

Boßel, 10,1k, 1:01:02
Schlagbaum-A19-Boßel-Altenbreckerfeld-Hansering oben

Reckhammer, 10,4k, 1:03:48
Ehringhausen-Wahnscheid-Kr.SaureEpscheid-Reckhammer-SteilerBerg-Epscheid-Rathaus

Später als letztes Jahr gabs nun den ersten Schnee. Lange geblieben ist er aber nicht. Doch endlich wirds mal wieder richtig nass und schlammig im Wald.
So langsam nimmt die Planung für 2012 auch Gestalt an. Aber dazu im Jahresfazit Anfang Januar mehr.

Sonntag, 27. November 2011

85. Bertlicher Straßenläufe

Bertlich Marathon, 3:53:55 = 5:32 Min / KM
5. M 35 von 7, 36. M von 82, Gesamt 38. von 99


Kurzbericht:
Im Hinterkopf hatte ich heute den Angriff auf meine Bestzeit. Den habe ich dann aber nach der ersten Runde aufgegeben. Wind und Regen und fehlende Fitness waren der Grund. Dann eben nächstes Jahr. Irgendwann wird auch die Zeit fallen.
Der Lauf heute ist im Übrigen schnell dargestellt:
1. Runde: Kampf gegen den Wind.
2. Runde: Schon ermüdete Beine wegen des sinnlosen Kampfes in Runde 1.
3. Runde: Ab der zweiten Hälfte noch einmal Tempo und 12 Plätze gut gemacht.
Fazit: Wieder unter vier Stunden geblieben. In Ordnung.

Samstag, 26. November 2011

Ist weniger mehr?

Lichterrunde, 8,7k, 58:14
AntonMeier-Fernblick-Hansering-Tennisplatz-Kaufpark-Abzw.Brauck-Egenstr.-Busbahnhof-Poststr.-Gencayer-AlterKamp-Heide

Berghausen, 6,2k, 0:42:41
Hallenbad-Windhagen-hinter Berghausen-Kriese-Rathaus

Diese Woche gab es nur zwei kurze Läufe und einmal heftiges Zirkeltraining. Der Muskelkater ist immer noch da. Und morgen steht der letzte Marathon in 2011 an.

Sonntag, 20. November 2011

Zugvögel

Oberbauer, 24,7k, 2:52:30
Brauck-Delle-Niederfeldhausen-Hasper Bach-Schießanlage-Schöpplenberg-Wahl-Plessen-Hasper Talsperre-Kotthausen-Oberbauer-Finkenberger Mühle-Dörnen-Brenscheid-Steinbach-Breloh-Westring

Jetzt ziehen sie wieder in warme Gefilde und wir bleiben hier und warten auf den Winter. Jetzt, da die Blätter von den Bäumen runter und die Felder abgeerntet sind, kann man den Blick wieder richtig schweifen lassen.
Am Hasperbach

Bei Wahl
Am Flugplatz
Runter zur Talsperre
Staumauer
Hoch nach Kotthausen
Blick zurück
Bei Oberbauer
Bei Eicken
Bei Brenscheid
Trail im Steinbachtal

Samstag, 19. November 2011

Treibjagd


Süd-Runde, 7,7k, 38:32
Schlagbaum-Branten-Loh-Ehringhausen-Rathaus

1,5Glör, 11,4k, 1:02:48
Loh-Glörmauer,Glörrunde-Jugendherberge-Ehringhausen

Pferdeweg, 9,7k, 1:09:04
Hallenbad-Epscheider Mühle-ehem. Naturfreundehaus-Pferdeweg-Kr. saure Epscheid-steiler Berg-Epscheid-Rathaus
Landwehr bei Wellershausen Landwehr (Variante), 19,4k, 2:10:02
Sylbach-Altenbreckerfeld-Boßel-Ennepe-Landwehr-Wellershausen-Ahe-Buschhausen-Hundehaus-Landwehr-Schießstand-Ehringhausen
Ennepetalsperre
Heute haben die etwas anders denkenden Naturfreunde mal wieder eine Treibjagd veranstaltet. Und ich alte Spaßbremse bin natürlich mittdendurch. Hohoho! Gefäääährlich! Allerdings im Gegensatz zu denen laufen ich zu Fuß; die fahren mit ihren Geländewagen kreuz und quer durch die Wälder. Oberhalb von Ahe habe ich dann eine ganze Schar Rehe gesehen. Dort waren aber kein Jäger mehr unterwegs. Gut gemacht! Schleichweg an der Ennepetalsperre
Blick von Borbeck zum Wengeberg
Das war wieder mal ein herrlicher Lauf bei diesem außergewöhnlichem Herbstwetter. Ich konnte in kurz / kurz laufen. Zum Ende hin, als die Dämmerung langsam einsetzte, wurde es dann doch langsam frisch. Aber da war ich dann ja schon fast zu Hause.
Zurück musste ich über Osenberg und Oberbuschhausen laufen, da immer noch an der neuen Brücke über die Ennepe gebaut wird. Aber das ist ja auch eine sehr schöne Variante. Landwehr brei Branten

Sonntag, 13. November 2011

Aktive Erholung

Fünf, 5k, 0:33:08
Hallenbad-Epscheid-Schulstr.- Busbahnhof-Westring-Kindergarten-Hansering

Bergige Ennepe (Variante), 23,6k, 2:51:22
Sylbach-Kückelhausen-Kotten-Weuste-Filde-Jausenstation-Heilenecke-Herminghausen-Rüggeberg-Raute bis Peddenöde-Eicken-Brenscheid-Brauck-Westring

Nach zwei Ultrawochenenden war diese Woche Regeneration angesagt. Am Sonntag gabs dann einen schönen längeren Lauf bei herrlichstem Herbstwetter. Hier ein paar Eindrücke davon:
Über die Kuhweide in Kückelhausen

Auf dem Weg zur Jausenstation

Weiter auf dem Wappenweg

Dann auf dem Rautenwanderweg durchs Gestrüpp

Entlang der Ennepe

Über nicht weggeräumte Hindernisse

Vorbei an alterthümlichen Droschken

Sonntag, 6. November 2011

12. RWW-Ultramarathon Bottrop


Bottroper Herbstwaldlauf, 50k, 4:44:58 = 5,41 Min / Km
9. M 35 von 16, 109. M von 214 M, Gesamt 116. von 256

Eine Woche nach dem Röntgenlauf und meinem ersten Ultra ging es schon wieder auf eine Ultra Strecke: Diesmal "nur" 50 km flach in Bottrop. Was so spontan im Laufe der Woche beschlossen wurde, war dann Sonntagmorgen um kurz vor neun Uhr an der Startlinie plötzlich ernst. Vorgenommen hatte ich mir, ganz locker loszulaufen. In der ersten Runde wollte ich versuchen einen 6er Schnitt zu halten und dann mal sehen. Einen negativen Split hatte ich schon im Hinterkopf.
Es lief dann auch in der ersten Runde wie geplant, ich war zwar geringfügig schneller als 6 Min / Km, aber ich hatte nicht das Gefühl, zu überpacen. Die Knochen beschwerten sich nicht, trotz der Belastung eine Woche vorher.
Ohne Probleme beendete ich dann die erste Runde dann nach 2:27:30 Min. Das Tempo sollte auf jeden Fall erst einmal zu halten sein. Ich ging dann die zweite Runde an, traute mich jedoch noch nicht, schneller zu laufen. Allerdings hatte ich mir schon auf der Pendelstrecke zwischen Start und ca. km 4 angeguckt, wer da alles vor mir läuft und wen ich davon wohl noch einholen könnte. Als ich dann nach ca. 30 km an die ersten Läufer vor mir heran kam, lief ich von allein schneller. Nun nahm ich mir vor, nur noch alle 5 km auf die Uhr zu schauen und ich wollte die 5 km je in 28 Min laufen. Das ging gut, meist war ich sogar etwas schneller. Dass ich dabei noch viele Plätze gutgemacht habe, war eigentlich egal, denn es kam mir nicht auf eine Platzierung an. Doch motiviert es mehr, wenn man der Überholende ist, als wenn man selbst überholt wird. Den Marathon hatte ich dann nach knapp 4:04 h geschafft und rechnete dann hoch, dass ich wohl nach 4:48 h ins Ziel kommen müsste, wenn es so weiterginge.
Kurz vor Km 45 überholte mich dann zu meiner Überraschung plötzlich ein Läufer, den ich bei Km 35 schon überholt hatte. Ich lief ein Stück mit ihm mit und konnte dann noch kontern. Nun wollte ich den Platz auch halten und gab nochmal etwas mehr Gas. Er kam dann auch nicht mehr zurück und ich hielt dann bis zum Ziel das Tempo konstant hoch, so dass ich die letzten fünf Kilometer dann fast im 5er Schnitt gelaufen bin.
Als ich dann auf die Zielgerade eingebogen bin sah ich, dass ich noch 26 Sekunden hatte um unter 4:45 h zu laufen. Ich hatte noch genug Reserven um einen Schlusssprint hinzulegen (die Anzeige hinter der Schranke zeigte 17 km/h an!) und schaffte es dann in 4:44:58 zu finishen. So hatte ich das zweite Ziel - negativer Split - geschafft: Auf der zweiten Runde war ich knapp 10 Min schneller.
Das Ergebnis ist super, angesichts dessen, dass es meiner zweiter Ultra in 7 Tagen war. Es zeigt sich aber auch, dass das Training dieses Jahr, das komplett nur auf Langstrecke ausgerichtet war, sich nun bezahlt macht. Auch wenn das Knie und die Achillessehne zu leiden hatten. Diesmal hatte ich jedoch kaum noch Probleme. Das müsste ich eigentlich mal meinem Arzt sagen, der mich zum Aufhören bewegen wollte.